Köstliches Sushi wie aus dem Restaurant gelingt dir mit diesen Rezepten auch zu Hause! Hier findest du nützliche Tipps und Tricks für deine selbst gemachten Rollen und viele Ideen für unterschiedliche Füllungen mit und ohne Fisch.
Inhaltsverzeichnis
- Temaki-Sushi: Das einfache Rezept
- Maki-Sushi: Klassische Rollen
- California Roll: Andersrum gerollt
- Inari-Sushi: Ungerollt und vegan
- Nigiri-Sushi: Ohne Algen genießen
- Vegetarisches Sushi: Fischlos glücklich
- Tempura-Sushi: Frittierte Rollen
- Gurken-Sushi: Mit Lachs ohne Alge
- Sushi-Cups: Rezept für gebackenes Sushi
- Weitere japanische Rezepte
Richtig schnell kommst du in den selbst gemachten Sushi-Genuss mit unserem ersten Rezept in dieser Sammlung: Temaki-Sushi. Aufwendiges Rollen kannst du dir bei dieser Variante des japanischen Traditionsgerichts sparen. Die Nori-Blätter verwenden wir nämlich wie einen Wrap – richtig einfach und garantiert!
Temaki-Sushi: Das einfache Rezept
Zutaten für 4 Portionen
- 300 g Sushi-Reis (japanischer Rundkornreis)
- 3½ EL Reisessig
- 1½ EL Zucker
- 1 TL Salz
- 15 Nori-Blätter
- 300 g Fisch/Meeresfrüchte (Lachs, Thunfisch, Garnele, Surimi, Lachskaviar etc.)
- 1 Gurke
- 1 Avocado
- Sojasauce
- eingelegter Ingwer (optional)
- Mayonnaise (optional)
- Wasabi-Paste (optional)

Nori-Blatt in die Hand, Reis drauf, Füllung verteilen und wie eine Eistüte einrollen.
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Zubereitung
Schritt 1
Zunächst wäschst du den Reis. Gib ihn dafür in einen Topf oder deinen Reiskocher, füge ausreichend Wasser hinzu und rühre ihn ein paarmal mit der Hand durch, bis das Wasser milchig wird. Schütte das Wasser ab und wiederhole den Vorgang, bis das Wasser klar bleibt. So verhinderst du, dass der fertige Reis zu stark klebt.
Schritt 2
Dann gibst du 300 ml Wasser in Topf oder Reiskocher. Den Kocher musst du nur einschalten und brauchst dich um nichts mehr kümmern – praktisch. Wenn du deinen Reis im Topf zubereitest, lässt du den Reis einmal aufkochen und dann für ca. 15 Minuten auf niedriger Stufe köcheln. Danach nimmst du den Topf vom Herd, klemmst ein Leinentuch zwischen Topf und Deckel und lässt den Reis 15 Minuten ruhen.
So würzt du den Reis
Schritt 3
Währenddessen rührst du die Würzmischung für den Sushi-Reis an. Dafür gibst du Essig, Zucker und Salz in einen kleinen Topf und erwärmst den Mix unter Rühren bis sich Zucker und Salz aufgelöst haben.
Schritt 4
Gib nun den fertigen Reis in eine große Schüssel und arbeite nach und nach die Essigwürze unter. Arbeite dabei vorsichtig und gründlich, damit dein Reis gleichmäßig gewürzt wird. Anschließend deckst du den Reis mit einem Küchentuch ab und lässt ihn ziehen.
Schritt 5
Während der Wartezeit kannst du die Zutaten für die Füllung vorbereiten. Verwendest du rohen Fisch, spülst du diesen mit Wasser ab und tupfst ihn mit Küchenpapier trocken. Dann schneidest du ihn in lange, dünne Stücke. Die Gurke wäschst du ebenfalls und schneidest sie anschließend in ähnlich große Stifte – die Schale kannst du dran lassen. Entfernen den Kern der Avocado und hole das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel heraus. Anschließend schneidest du es in dünne Spalten. Die Nori-Blätter halbierst du.
Schritt 6
Verteile alle Zutaten nun gemeinsam mit dem abgekühlten Sushi-Reis auf Teller und Schälchen – so können deine Gäste zugreifen. Um aus den einzelnen Zutaten Temaki-Sushi zu machen, nimmst du ein Nori-Blatt in die Hand, gibst eine kleine Menge Reis auf das Blatt, bestreichst den Reis zum Beispiel mit Wasabi oder Mayonnaise und belegst ihn dann mit der Füllung deiner Wahl. Jetzt wie eine Eiswaffel zusammenrollen – fertig ist dein flotter Sushi-Wrap.
Maki-Sushi: Klassische Rollen
Du bist Fan der typischen Sushi-Röllchen? Dann ist dieses Rezept das richtige für dich. Für die Vorbereitung der Maki-Rollen musst du etwas mehr Zeit einplanen als beim Temaki-Sushi. Mit ein bisschen Übung und einer Sushi-Matte wird jedoch auch das Einrollen von Fisch und Reis bald zu einer deiner leichtesten Übungen.
Zum Rezept: Maki-Sushi

Eine klassische Füllung für Maki-Sushi sind Lachs und Avocado.
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California Roll: Andersrum gerollt
Bei dieser US-Variante versteckst du die Nori-Alge unter dem Reis. Im Rezept liest du alles über die perfekte Rolltechnik und wie du dafür sorgst, dass dein Reis auch gut zusammenhält. Glücklicherweise bist du mit der California Roll genauso schnell fertig wie mit der klassischen Maki.
Zum Rezept: California Roll

Die Füllung der California Roll kannst du nach deinen Vorlieben variieren.
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Inari-Sushi: Ungerollt und vegan
Inari-Sushi ist ein typisch, japanisches Sushi-Rezept, das ganz ohne Fisch und Meeresfrüchte auskommt. Stattdessen steckst du den Sushi-Reis einfach in Tofu-Taschen. Das Gericht ist also vegan und erspart dir zusätzlich die Mühe des Einrollens. Fertigen Reis einfach eintüten und servieren – schneller geht es nicht.
Zum Rezept: Inari-Sushi

Ganz ohne Rollen einfach gemacht: Inari-Sushi.
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Nigiri-Sushi: Ohne Algen genießen
Mit Fisch und ganz ohne Nori-Blätter bereitest du diese Variante zu. Abgesehen vom Reis musst du nur den Fisch vorbereiten – das spart viel Zeit! Achte jedoch wie immer bei Sushi darauf, dass du exzellenten Fisch verwendest. Am besten holst du ihn direkt vom Fischhändler und bittest beim Kauf um Filet in Sushi-Qualität.
Zum Rezept: Nigiri-Sushi

Stilecht essen wir Nigiri-Sushi mit Stäbchen!
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Vegetarisches Sushi: Fischlos glücklich
Dieses Sushi ist nicht mit Fisch, sondern mit Avocado, Gurke und leckerem Frischkäse gefüllt. Gepaart mit dem süßsauren Sushi-Reis eine unwiderstehliche Kombination. Weitere alternative Füllungen sind zum Beispiel das japanische Omelett Tamagoyaki, knuspriger Tofu, Paprika, Möhren oder gedünstete Pilze.
Zum Rezept: Vegetarisches Sushi

Sushi schmeckt auch ohne Fisch – und kann dann problemlos in der Schwangerschaft genossen werden!
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Tempura-Sushi: Frittierte Rollen
Zugegeben, frittiertes Sushi dauert etwas länger als die anderen Rezepte in dieser Sammlung. Dafür bekommst du jedoch warme, knusprige Häppchen auf den Teller, die den zusätzlichen Aufwand garantiert Wert sind! Wenn die Zeit knapp ist, kannst du es dir noch einfacher machen und fertiges Sushi vom Lieferdienst oder aus dem Supermarkt verwenden.
Zum Rezept: Tempura-Sushi

Richtig knusprig: Tempura-Sushi.
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Gurken-Sushi: Mit Lachs ohne Alge
Wer braucht schon Algenblätter für ein leckeres Sushi? Mit diesem Rezept für Gurken-Sushi zauberst du jetzt noch einfacher den Leckerbissen für zu Hause! Statt der Algenblätter verwenden wir einfach Gurken und in die Rolle kommt Räucherlachs, Karotten und Frischkäse. Natürlich kannst du dabei auch variieren.
Zum Rezept: Gurken-Sushi

Gesund, leicht und lecker: Gurken-Sushi ist vor allem im Sommer richtig erfrischend.
©Sabrina Nickel
Sushi-Cups: Rezept für gebackenes Sushi
Warum aufwändig Sushi rollen, wenn man das ganze viel einfacher als Sushi-Cups haben kann? Das Besondere an diesem Rezept: Wir backen die Sushi-Cups, sodass du sie sogar warm genießen kannst.
Zum Rezept: Sushi-Cups

Sushi mal anders: Als gebackene Cups mit Lachs
©Sabrina Nickel
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