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Kombucha ©stock.adobe.com/Maria

Kombucha | Einfaches Rezept zum Selbermachen

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Kombucha lässt sich ohne viel Aufwand selber machen. Besonders praktisch: Hast du den fermentierten Tee einmal hergestellt, kannst du ihn immer wieder neu ansetzen. Wie das funktioniert und was du bei der Zubereitung beachten musst, erfährst du im Rezept.

Damit dein selbst gemachter Kombucha gelingt, brauchst du die entsprechende Bakterien-Hefekultur (Kombucha-Pilz) für den fermentierten Tee. Außerdem benötigst du ein großes, breites Gefäß – am besten aus Glas –, in dem der Kombucha gären kann. Am schnellsten gelingt dir Kombucha, wenn du bereits 100 ml des fertigen Getränks zum Ansetzen hast. In diesem Rezept verzichten wir jedoch auf die Ansatzflüssigkeit.


Kombucha: Das einfache Rezept

Zutaten für 500 ml Kombucha

  • Kombucha-Pilz
  • 1 Teebeutel schwarzer Tee (alternativ: grüner Tee)
  • 40 g Zucker
  • 500 ml Wasser
  • ½ Bio-Zitrone (optional)
  • 1 Handvoll frische Minze (optional)

Kombucha

Den fertigen Kombucha kannst du mit Wasser, Tee oder Saft mischen.


Zubereitung

Schritt 1

Fülle das Wasser in einen kleinen Topf und gib den Teebeutel und den Zucker hinein. Jetzt bringst du die Mischung zum Kochen. Zwei Minuten köcheln lassen und danach vom Herd nehmen. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Schritt 2

Während der süße Tee abkühlt, kannst du das Gefäß, in dem die Fermentation passieren soll, ausspülen und in kochendem Wasser sterilisieren.

Schritt 3

Jetzt entfernst du den Teebeutel aus dem Topf und füllst den süßen Tee in das vorbereitete Gefäß. Hier gibst du nun auch die Kombucha-Kultur hinein. Das Gefäß mit einem sauberen Geschirrhandtuch oder einer Serviette abdecken. Das Tuch mit einem Gummi befestigen und den Tee in eine Ecke stellen.

Schritt 4

Nun musst du nur noch warten. Etwa eine Woche lang dauert der Fermentationsprozess. Während dieser Zeit solltest du das Gefäß möglichst nicht bewegen.

Schritt 5

Am fünften Tag kannst du deine Mischung zum ersten Mal probieren. Schmeckt der Tee nur süß, dann dauert es mit der Fermentation noch ein wenig. Schmeckt er hingegen säuerlich, ist der Prozess im vollen Gange. Sobald die Mischung so schmeckt, wie du deinen Kombucha magst, ist sie fertig.

Schritt 6

Zum Schluss gibst du deinen fertigen Kombucha durch ein Sieb in ein weiteres Gefäß und bewahrst ihn im Kühlschrank auf. Zum Servieren kannst du den Kombucha mit Wasser, Säften oder anderen Tees strecken. Oder du schneidest die Zitrone in Spalten, wäschst die Minze und nutzt beides zum Anrichten.

Gut zu wissen: In wärmeren Räumen fermentiert der Tee schneller. Wenn du planst, demnächst wieder Kombucha anzusetzen, lässt du am besten 100 ml des Kombuchas im Gärgefäß zurück. Damit hast du die optimale Basis für die nächste Fermentation.



Einfach erklärt: Was ist Kombucha?

Kombucha ist ein fermentierter, koffeinhaltiger Tee, dessen Geschmack an Cidre erinnert. Seine Ursprünge liegen in der östlichen Mongolei und Sibirien. Der Name Kombucha stammt zwar aus dem Japanischen, geht jedoch sehr wahrscheinlich auf ein Missverständnis bei der Übersetzung zurück. In Japan bezeichnet “Konbucha” (auch “Kobucha”) nämlich einen Tee aus der Konbualge, der nicht fermentiert ist. Während der fermentierte Tee eigentlich “Kôcha kinoko” heißt. Inzwischen ist jedoch auch in Japan die westliche Bezeichnung “Kombucha” für das Gärgetränk geläufig.

Gesund ist Kombucha, da die enthaltenen Mikroorganismen sich positiv auf deine Darmflora auswirken können – ähnlich wie Joghurt. Bedenke jedoch, dass in dem Getränk Zucker sowie Koffein enthalten sind und durch die Fermentation Alkohol entsteht (0,1 bis 2 Prozent). Du solltest deinen selbst gemachten Tee also in Maßen genießen und nicht zu stark süßen oder mit zuckerhaltigen Säften mischen, um den positiven Effekt nicht zu negieren.

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