Klein und rund, vollgepackt mit Nährstoffen und super sättigend: Kichererbsen sind die perfekte Zutat für viele verschiedene Gerichte. Wir zeigen dir, was du mit den gesunden Erbsen alles machen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Inhaltsstoffe
Die Kichererbse hat ihren Namen nicht etwa daher, weil sie besonders lustig ist. “Cicer” bedeutet Erbse auf lateinisch. Übersetzt bedeutet ihr Name also “Erbseerbse”. Da die Erbsen ein warmes Klima bevorzugen, werden sie vorrangig in Ländern wie Indien, der Türkei, Südamerika, aber auch Spanien angebaut. Die bei uns am häufigsten verkaufte Variante ist die Kabuli-Kichererbse. Sie ist gelb und recht groß im Gegensatz zu den kleineren Desi-Typen, die bei uns nur selten zu finden sind.
Du findest die Erbsen im Supermarkt sowohl getrocknet als auch im Glas bzw. in der Dose. Kichererbsen kannst du ruhig öfter mal in deinen Speiseplan einbauen, denn sie enthalten viele wichtige Nährstoffe und Mineralien und sie sättigen sehr gut. Bereits eine Portion gekochte Kichererbsen (etwa 165 g) kann 70 Prozent des täglichen Folsäurebedarfs, 50 Prozent des täglichen Ballaststoffbedarfs und etwa 15 Prozent des täglichen Eisenbedarfs decken.
Kichererbsen kochen
Wie du die Kichererbsen zubereitest, hängt davon ab, ob du sie getrocknet oder bereits gekocht kaufst. Wenn du sie vorgekocht im Glas oder in der Dose kaufst, kannst du sie sogar ungekocht verwenden. Allerdings solltest du sie vor dem Essen mit klarem Wasser abspülen. Wenn du die Kichererbsen getrocknet kaufst, musst du sie vor dem Essen einweichen und kochen, damit sie genießbar werden. Am besten weichst du die Erbsen 24 Stunden, mindestens aber 12 Stunden ein, bevor du sie weiterverwendest.
Schnelle und einfache Kichererbsen-Rezepte
Geröstete Kichererbsen
Zutaten
- 2 Dosen Kichererbsen
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Paprikapulver
- 1 TL Knoblauchpulver
- Salz und Pfeffer

Knusprig, knackig und gesund: Geröstete Kichererbsen sind ein leckerer und günstiger Snack.
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Zubereitung
Schritt 1
Zuerst die Kichererbsen in ein Sieb geben und gut mit Wasser abspülen. Abtropfen lassen und anschließend mit einem Küchentuch trocken tupfen.
Heize den Ofen auf 180°C Umluft (200°C Ober-/Unterhitze) vor.
Schritt 2
In einer Schüssel vermengst du die Kichererbsen nun mit Olivenöl und Salz. Verteile die Kichererbsen auf einem mit Backpapier belegten Backblech. Dann kommen die Erbsen für 15-20 Minuten in den Ofen, bis sie goldbraun sind.
Schritt 3
Währenddessen die Gewürze (außer das Salz) in einer großen Schüssel vermengen. Die warmen Kichererbsen zu den Gewürzen geben und alles ordentlich vermischen. Wenn die Gewürze nicht so recht an dem Snack haften bleiben wollen, gib noch ein klein wenig Öl hinzu. Dann kannst du sie noch warm und knusprig servieren. Aber auch kalt schmecken die Kichererbsen super.
Hummus aus Kichererbsen
Der Klassiker aus Kichererbsen: Hummus – in der klassischen herzhaften Variante kennst du ihn sicherlich. Wie einfach du die leckere Paste selber machen kannst, verraten wir in unserem Rezept. Aber wusstest du, dass auch süßes Hummus super lecker schmeckt? Statt Tahini, Knoblauch und Olivenöl kommen gemahlene Nüsse und Kakakopulver zur Kichererbsenpaste. Das schmeckt lecker aufs Brot oder auch einfach so, als Dessert oder zum Naschen. Und ist dabei auch noch super gesund!
Zum Rezept: Klassisches Hummus

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Gesunde Buddha Bowl
Aus der indischen Küche sind Kichererbsen Rezepte nicht wegzudenken. Sie sind beispielsweise fester Bestandteil von vielen Curry-Gerichten und auch Papadams bestehen aus Kichererbsenmehl. Auch in den trendigen Buddha-Bowls dürfen Kichererbsen nicht fehlen.
Zum Rezept: Buddha-BowlKichererbsen dürfen in keiner Buddha Bowl fehlen.
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Kichererbsencurry
Wie schon erwähnt, passen die Kicherbsen ausgezeichnet in ein Curry. Als Grundlage dienen hier, neben den kleinen Erbsen noch Kartoffeln und Reis, mit denen das Kichererbsencurry zu einem tollen Sattmacher wird. Dazu verwendet man am besten noch leckere Kokosmilch, die das Ganze schön cremig macht und eine tolle Süße bereit hält.
Zum Rezept: Kichererbsen-Curry
So ein Curry ist schnell gemacht und auch noch köstlich.
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Lammeintopf mit Kichererbsen
Wir bleiben weiter in der indischen Küche und gönnen uns jetzt einen leckeren Lammeintopf mit Kichererbsen. Dieser ist herrlich deftig, macht schön satt und bietet mit Ingwer und Kurkuma einen köstlichen, fernöstlichen Geschmack.
Falafel selber machen
Von Indien reisen wir jetzt in den Nahen Osten. Dort gibt es eine leckere Spezialität, genauer: Falafel. Diese kleinen Bällchen werden in einer Schüssel aus Kichererbsen, Bohnen und köstlichen Gewürzen geformt und anschließend frittiert. Sie eignen sich übrigens perfekt als Fleischersatz auf dem Döner.
Zum Rezept: FalafelGesunde NicNac’s aus Kichererbsen
Auch als Snack für Zwischendurch oder zum Filmabend machen sich die Kichererbsen einfach super. Die gesunden NicNac’s sind mit wenigen Zutaten schnell gemacht und richtig lecker.
Zum Rezept: NicNac’s aus Kichererbsen.Würzen und ab mit den kleinen Erbsen in den Ofen – schon sind die gesunden NicNac’s fertig.
©Sabrina Nickel
Gefüllter Butternut-Kürbis mit Kichererbsen
Kürbis geht im Herbst einfach immer. Vor allem, wenn er aus dem Ofen kommt und mit anderen schmackhaften Zutaten gefüllt ist. Also gibt es heute gefüllten Kürbis, der garantiert gelingt. Als Füllung nehmen wir Kichererbsen und Quinoa, die geschmacklich perfekt zum Butternut Kürbis passen. Als kleines, fruchtiges Extra geben wir noch Cranberries zur Füllung.
Zum Rezept: Kürbis mit Kichererbsen.

Die Füllung ergänzt den Geschmack des Butternut perfekt.
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Vegane Kichererbsen-Cookies
Snacken ohne Reue – kein Problem mit diesen Kichererbsen-Cookies! Klingt verrückt, schmeckt aber super und ist gleichzeitig vegan und ohne Mehl. Außerdem benötigst du nur sechs Zutaten für dieses Rezept.
Zum Rezept: Kichererbsen-Cookies

Kichererbsen Cookies sind nicht nur vegan, sondern auch glutenfrei.
©Sabrina Nickel