Silvester ohne Fondueessen? Für viele undenkbar, denn es ist der Inbegriff von Gemütlichkeit und Genuss. Doch welche der vielen Fondue-Varianten soll es überhaupt geben? Hier hat man die Qual der Wahl, denn es gibt die unterschiedlichsten Arten. Welche das sind, erfährst Du hier.
Fondue-Varianten– für jeden Geschmack etwas
Beim Fondue kommt keiner zu kurz, denn es gibt für jeden etwas. Dabei kannst du zwischen verschiedenen Fondue-Varianten wählen, wie Fleischfondue mit Fett oder Brühe, Käsefondue, orientalischem oder exotischem Fondue, einem mit Fisch und Meeresfrüchten und einem Schokofondue.
Käsefondue – der Klassiker der Fondue-Varianten
Käsefondue ist eines der Schweizer Nationalgerichte und ein Klassiker. Seine Zutaten? Käse, Weißwein und ein Schuss Kirschwasser. Um die Käsemasse zu genießen, dippst Du einfach Weißbrotwürfel hinein. Traditionell gibt es dazu keine Beilagen, doch wenn Du magst, servierst Du Salate, Soßen und Dips dazu. Hier entlang zum Rezept für Käsefondue.

Immer wieder ein Augenöffner: Käsefondue
©stock.adobe.com / exclusive-design
Fleischfondue – mit Öl oder Brühe
Fleischfondue lässt sich wahlweise mit Öl als Fettfondue oder als Brühfondue zubereiten. Ideal dafür sind zartes Filetfleisch vom Schwein, Huhn, Lamm oder Rind. Dieses vor dem Essen einfach in kleine mundgerechte Würfel schneiden und trocken tupfen. Dabei solltest Du pro Person etwa 200 g Fleisch einkalkulieren. Vegetarier freuen sich als Alternative dazu über Tofu.
Dazu passen festere Gemüsesorten, die beim Garen nicht zerfallen – wie Paprika und Champignons. Auch diese in mundgerechte Stücke schneiden. Hier kannst Du pro Gast mit etwa 150 g Gemüse rechnen – bei Vegetariern mit 50 bis 100 g mehr. Hier entlang zum Rezept für Fleischfondue.
Klassisch: das Fettfondue
Beim Fettfondue benötigt man geschmacksneutrales Pflanzenöl wie Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Kokosfett, das hoch erhitzt werden kann. Davon brauchst Du etwa 1 Liter. Der Fonduetopf sollte nicht mehr als zur Hälfte befüllt sein, damit das Fett nicht aus dem Topf spritzt. Das Öl sollte auf etwa 180 °C erhitzt werden, damit das Gargut gut durchgart, dabei aber trotzdem nicht zu viel Fett aufnimmt. Dazu einfach einen Kochlöffelstiel ins Öl halten. Wenn um den Stiel kleine Bläschen aufsteigen, ist die Temperatur perfekt – der Fonduespaß kann beginnen.
Abgespeckte Fondue-Variante: das Brühfondue
Das Fleisch statt im Öl in Fond zu garen ist die viel schlankere Methode. Dazu eignet sich Gemüse-, Rinder- oder Hühnerbrühe. Dabei sollte der Fond gern kräftig schmecken, damit das Fleisch beim Garen Geschmack erhält. Je nach Fonduetopfgröße benötigst Du dafür 1–1,5 Liter Brühe. Je nach Vorliebe kannst Du 100 bis 250 ml Brühe durch Wein ersetzen oder die Brühe zusätzlich mit Knoblauch oder Petersilie würzen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Als Variante des Fondues mit Brühe gibt es das Fondue chinoise. Dazu schneidest Du das Fleisch einfach in dünne Scheiben und bereitest den Fond mit Ingwer, Sherry und Sojasoße zu.

Rinderfilet oder ähnliches macht sich hervorragend im Fondue.
©stock.adobe.com/
Fischfondue
Fürs Fischfondue empfehlen sich Fische mit festem Fleisch wie Lachs und Seelachsfilet, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen und Muscheln sind gut geeignet. Dazu kannst du Blattsalate, Hummus, Aioli und Mayonnaise reichen.
Orientalisches oder exotisches Fondue-Varianten
Beim orientalischen Fondue kommen im Prinzip alle auf ihre Kosten, denn es gibt sowohl Fisch und Fleisch als auch Vegetarisches. Du kannst es wahlweise als Fett- oder Brühfondue anbieten. Hierzu reichst Du nussige Pasten, würzige Soßen, Falafel, Dips, Taboulé und Granatapfelkerne. Wer es exotisch mag, kann sich ganz andere Fonduevariationen überlegen wie Kochbananen, Garnelen und Ananas als Gargut. Oder man nimmt als Fondueflüssigkeit Orangen- und Zitronensaft mit Honig, gart darin seine vorbereiteten Früchte und dippt sie dann in Kokosraspeln. Zum Beispiel gibt es auch ein tolles Griechisches Fondue mit Feta, Oliven und Pita.
Schokofondue
Fondue nur zum Nachtisch mit Obst, Keksen und jeder Menge Schokolade? Kein Problem! Diese süße Fondue-Variante macht vor allem den kleinen besonders viel Spaß. Besonders schick wird das ganze mit einem Schokobrunnen: Ein Traum für Naschkatzen – der Koenic Schokoladenbrunnen im Test. Wie das Schokofondue mit weißer Schokolade klappt, erfährst du in diesem Rezept: Weißes Schoko-Fondue.

Mein Tipp:
Fondue geht nicht nur salzig: Fürs Schokofondue mit flüssiger Schokolade benötigst Du Vollmilchkuvertüre, Halbbitterkuvertüre oder Zartbitterkuvertüre oder eine Mischung aus daraus. Lecker zum Dippen sind Kekse oder Obst wie getrocknete Aprikosen, Trockenpflaumen, Ananas, Erdbeeren und Bananen.