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Griechischer Salat ©stock.adobe.com/Karepa

Der ultimative Dressing-Guide: Für jeden Salat die passende Sauce

Salate, Rohkost und Burger werden überhaupt erst durchs Dressing richtig lecker. Aber welches Dressing passt zu welchem Salat und wie werden die beliebtesten Dressings eigentlich zubereitet?

Grundsätzlich braucht es für ein gutes Dressing nicht viel: Einige wenige Grundzutaten, praktische Küchengeräte und einen Guide, der deine wichtigsten Fragen rund ums Salatdressigng beantwortet. Voilà.


Dressing – so funktioniert’s

Damit eure Dressings auch so perfekt schmecken, müsst ihr eine Sache auf jeden Fall beachten: die Emulgation. Diese ist gerade bei Dressings, die Öl und Essig nutzen, enorm wichtig. Wer Probleme hat, sein Dressing in ein homogenes Verhältnis zu bringen, scheitert wahrscheinlich an eben dieser. Emulgation ist aber besonders wichtig, da Öl und Essig 2 Flüssigkeiten sind, die sich eigentlich nicht verbinden lassen. Hier wird nämlich eine Zutat, wie etwa Senf oder Eigelb benutzt, um eine “Brücke” zwischen Öl und Essig zu bilden und so das Dressing erst perfekt zu machen. Dazu kommt dann noch kräftiges Mischen im Shaker oder Verrühren mit dem Rührbesen und schon hat man eine 1A-Grundlage für alle seine Dressings.


Klassische Vinaigrette

Eine Vinaigrette ist die Basis für viele Dressings in unserem Dressing-Guide. Sie besteht zu einem Teil aus Säure (Zitrus, Essig), zu 3 Teilen aus Öl (Sonnenblumen-, Raps-, Sesam-, Oliven-, Avocado-Öl) und wird mit Gewürzen verfeinert. Das genaue Rezept findest du hier: Klassische Vinaigrette.


Cremige Salatdressings

Auch cremige Salatdressings bestehen aus einer Basis, die du vielseitig abändern und deinem Geschmack anpassen kannst. Als Grundlage dienen:

  • für leichte Dressings: Naturjoghurt
  • bei deftigen Dressings: Mayonnaise
  • für würzige Dressings: Pesto
  • für nussige Dressings: Tahini

Diese Basiszutaten werden mit beispielsweise Zitronensaft, Buttermilch oder Brühe verdünnt und mit Gewürzen verfeinert.

Salat Dressing

Dressing ist nicht gleich Dressing, denn Variationen gibt es en masse.


Pimp dein Dressing

Ideale Extras für Salatdressings sind:

  • Kräuter
  • Ingwer
  • Schalotten, Zwiebel,
  • Tomatenmark
  • Sojasauce
  • Dijonsenf
  • Honig
  • Chili-Sauce

Dressing-Guide: Wie geht’s und wozu passt’s?

1. American Dressing

Basis: Joghurt und Créme fraîche
zum Verdünnen: Zitronensaft
nach Geschmack: Tomatenmark, Zwiebeln

Passt zu: Blattsalaten, Rohkost

2. Balsamico-Dressing

Basis: 1 Teil Balsamico, 3 Teile Rapsöl
nach Geschmack: Pfeffer, Salz

Passt zu: Caprese, gemischten Salaten (klassisches Balsamico-Dressing), Rucola (mildes Dressing mit Himbeeressig, Feldsalat (nussiges Dressing mit Walnussöl)

Zutaten

  • 5 EL Rapsöl
  • 1 EL Balsamico
  • 1 EL Himbeeressig
  • Salz
  • 1 TL Senf
  • 100 g Himbeeren
  • Pfeffer
  • Etwas Honig

Zubereitung

Zuerst den Balsamico und den Himbeeressig in eine Schale geben und Salz mit einem Schneebesen hineinrühren, bis es sich aufgelöst hat. Anschließend nach und nach das Rapsöl unter Rühren hinzugeben. Anschließend mit dem Senf abbinden. Die Himbeeren pürieren, mit der Vinaigrette vermischen und dann mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls etwas Honig abschmecken.

Himbeeressig

Für scharfe Salate wie Rucola eignet sich ein milder Essig.


3. Caesar Dressing

Basis: Olivenöl, Eigelb, Worcestersauce
nach Geschmack: Zitronensaft, Anchovis, Salz, Pfeffer, Dijonsenf

Passt zu: Caesar’s Salad aus Römersalat, Parmesan und Croutons

Caesars Salad

Auch das für einen Caesar’s Salad typischen Dressing kannst du easy selber machen.



4. Honig-Senf-Dressing

Basis: 1 Teil Balsamico, 3 Teile Olivenöl
nach Geschmack: Dijonsenf und Honig

Passt zu: Blattsalat (vor allem Rucola), Fisch

Ein genaues Rezept findest du hier: Honig-Senf-Dressing

Honig-Senf-Dressing auf grünem Salat mit Fenchel

Richtig frisch schmeckt der Salat mit etwas Apfel und Fenchel.


5. French Dressing

Basis: 3 Teile Rapsöl, 1 Teil Essig
nach Geschmack: Tomatenmark, Dijonsenf, Zwiebeln

Passt zu: gemischten Salaten, Krabbencocktail, Spargelsalat


6. Italienisches Dressing

Basis: 3 Teile Olivenöl, 1 Teil Weinessig
nach Geschmack: Thymian, Oregano, Basilikum, Knoblauch

Passt zu: Blattsalat, Hirtensalat

Zutaten

  • 6 EL Olivenöl
  • 1 EL Weißweinessig
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 Blätter Basilikum, gehackt
  • 1/2 TL Oregano, gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 1 TL Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Etwas Honig

Zubereitung

Zuerst den Essig und den Zitronensaft in eine Schale geben. Das Salz einrühren, bis es sich gelöst hat und dann nach und nach das Öl einrühren. Mit dem Senf anschließend abbinden und das Basilikum, den Knoblauch und den Oregano hinzufügen und alles mit Salz, Pfeffer und etwas Honig abschmecken. Dann über den Salat gießen und servieren.

Italienisches Dressing

Mit verschiedenen Gewürzen kannst du einem Dressing eine ganz besondere Note verleihen.


7. Joghurt-Dressing

Basis: Naturjoghurt
zum Verdünnen: Zitronensaft und Öl
nach Geschmack: Salz und Pfeffer oder Minze

Passt zu: Gemischten Blattsalaten, Kartoffelsalat


8. Thousand-Island Dressing

Basis: Mayonnaise
zum Verdünnen: Chili-Sauce
nach Geschmack: Tomatenmark, Paprikapulver, gehackte Zwiebeln

Passt zu: Sandwiches und Hamburger

Thousand Island Dressing

Das Thousand-Island Dressing ist vor allem beliebt auf Sandwiches und Burgern oder als Dip zu Chicken Wings.


9. Asiatisches Dressing

Basis: 3 Teile Sesamöl, 1 Teil Reisessig
nach Geschmack: Honig, Ingwer, Sojasauce

Passt zu: Glasnudelsalat, Sommerrollen


10. Tahini-Dressing

Basis: Tahini
zum Verdünnen: Limettensaft
nach Geschmack: Brühe und Koriander

Passt zu: Falafel, Avocado-Salat, Kichererbsen-Salat


Geling-Garantie für dein Dressing

In einem Dressingshaker kannst du dein Dressing nicht nur easy zubereiten, sondern es auch entsprechend aufbewahren und dosieren. Du gibst einfach alle Zutaten in den Dressingshaker und schüttelst, was das Zeug hält.

Für einige Dressings, zum Beispiel für ein echtes Caesar Dressing, eignet sich jedoch ein Standmixer oder Stabmixer ideal zur Zubereitung. Der Grund: Die Zutaten werden so besonders fein püriert, wodurch eine herrlich cremige Sauce entsteht.

Mein Fazit:

Das klassische Salatdressing gibt es eigentlich gar nicht, denn selbst mit immer gleichbleibender Basis kannst du einem Dressing je nach Geschmack und Salat immer wieder neue Akzente verleihen. Tob dich aus!

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