Selbst gemacht ist doch immer besser! Das gilt natürlich auch für Schupfnudeln. Hier gibt es das Grundrezept plus Rezeptideen, um sie lecker zu verarbeiten. Aber keine Sorge! Du kannst die Gerichte auch mit gekauften Schupfnudeln zubereiten. Schmecken wird es dir in jedem Fall.
Inhaltsverzeichnis
- Schupfnudeln: Das einfache Grundrezept
- Schupfnudeln mit Sauerkraut | Klassisch
- Schupfnudelpfanne | Das beste Rezept
- Schupfnudelauflauf | Mit Käse überbacken
- Schupfnudeln mit Gemüse | Bunt und gesund
- Kann man Schupfnudeln vegan zubereiten?
- Kann man Schupfnudeln glutenfrei zubereiten?
- Wie lange sind selbst gemachte Schupfnudeln haltbar?
- Weitere Pfannengerichte
Das Grundrezept für Schupfnudeln besteht aus drei einfachen Zutaten: Kartoffeln, Mehl und Ei. Die Mixtur wird gewürzt, zu einem Teig verarbeitet, ausgerollt und zum Schluss geht es ans Formen. Wir erklären dir im Grundrezept ganz genau, wie das funktioniert. Und gleich danach erfährst du, in welchen leckeren Gerichten du deine selbst gemachten oder gekauften Schupfnudeln verarbeiten kannst. Wichtig: Benutze für die Herstellung von Schupfnudeln mehlig kochende Kartoffeln. Durch ihren hohen Stärkegehalt lassen sie sich besser zu Teig verarbeiten als ihre festkochenden Verwandten.
Schupfnudeln: Das einfache Grundrezept
- Vorbereitungszeit ca. 30 Min.
- Kochzeit ca. 30 Min.
- Schwierigkeit Mittel
Zutaten
- 1 kg Kartoffeln (mehlig kochend)
- 100 g Mehl
- 2 Eier
- Muskatnuss
- Salz
- Pfeffer
Knusprig geröstet: selbst gemachte Schupfnudeln.
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Zubereitung
Zuerst die Kartoffeln schälen, abwaschen und in einen großen Topf mit Wasser geben. Das Wasser ordentlich salzen und zum Kochen bringen. Anschließend auf mittlere Stufe stellen und die Kartoffeln für etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis sie gar sind.
Die gekochten Kartoffeln abschütten und etwas ausdampfen lassen. Dann zurück in den Topf geben und mit einem Kartoffelstampfer grob stampfen. Das Mehl und die Eier hinzufügen und alles noch einmal stampfen und gut vermischen. Währenddessen mit Muskat und Salz würzen. Den fertigen Teig einen Moment abkühlen lassen.
Deine Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Kartoffelteig draufgeben. Zu einer Kugel formen und anschließend mit einem großen Messer vierteln. Die Viertel zu Rechtecken formen, die ungefähr so lang sind wie deine Hand und so breit wie ein Finger. Die Rechtecke dann mit einem Messer in etwa 2 cm breite Streifen schneiden und diese zwischen den Handflächen in die typische Schupfnudelform bringen. Dabei die Enden spitz zulaufen lassen.
Erneut einen Topf mit Salzwasser aufsetzen und zum Sieden bringen. Das Wasser sollte nicht kochen! Die vorbereiteten Schupfnudeln mit einer Schaumkelle ins heiße Wasser geben und so lange im geschlossenen Topf ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen; dann sind sie gar. Anschließend aus dem Topf holen und kurz in einem Sieb abtropfen lassen.
Tipp: Wenn du magst, kannst du die fertigen Schupfnudeln nun einfach in etwas Butter in einer Pfanne anbraten, mit Salz und Pfeffer – oder süß mit Zucker und Zimt – würzen und direkt servieren. Oder du verarbeitest die Schupfnudeln in einem der folgenden Rezepte weiter.
Schupfnudeln mit Sauerkraut | Klassisch
Klassischer geht es kaum. Dieses Rezept für Schupfnudeln mit Sauerkraut darf im Winter und Herbst nicht auf deiner Speisekarte fehlen. Aber zu jeder anderen Zeit kannst du es genießen. Und wenn du das Traditionsgericht lieber vegetarisch magst, dann ersetzt du den Speck einfach durch Räuchertofu.
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Schupfnudelpfanne | Das beste Rezept
Dieses schnelle Pfannengericht ist richtig bunt und gesund. Dafür sorgt das Gemüse, das wir in diesem Rezept neben dem Speck verwenden. Anstelle von Zuckerschoten und Pilzen kannst du auch ein anderes Gemüse deiner Wahl verwenden.
Mit Zuckerschoten und Speck eine Wucht: Schupfnudelpfanne.
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Schupfnudelauflauf | Mit Käse überbacken
Weniger bunt, aber dafür herzerwärmend ist dieses einfache Rezept für Schupfnudelauflauf. Auch bei diesem Soulfood kommt Speck zum Einsatz. Dazu gibt es eine ordentliche Portion Schmand, damit dieser Auflauf so richtig schön cremig wird.
Dieser Schupfnudelauflauf wärmt dich an kalten Tagen richtig durch.
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Schupfnudeln mit Gemüse | Bunt und gesund
Diese Schupfnudelpfanne bringt den Frühling auf deinen Teller. Für das frühlingsfrische Aroma sorgt die Limette, deren Saft wir über die Pfanne träufeln. Darüber hinaus kombinieren wir die Schupfnudeln bei diesem Gericht mit Kirschtomaten und Zuckerschoten, damit es richtig bunt wird. Die Schupfnudelpfanne versteckt sich in unsere Rezeptsammlung zu unseren Gemüse-Rezepten – dort findest du noch mehr frühlingshafte Rezepte!
Die Limette gibt den Schupfnudeln besondere Frische.
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Kann man Schupfnudeln vegan zubereiten?
Schupfnudeln kannst du vegan zubereiten. Dafür brauchst du besonders mehlig kochende Kartoffeln. Geeignet sind unter anderem die Sorten Adretta, Afra und Finka. Die Stärke in diesen Kartoffelsorten fungiert als Bindemittel, sodass du kein Ei in den Teig geben musst. Du verwendest für 4 Portionen 900 g mehlige Kartoffeln, 160 g Mehl, 30 g Kartoffelmehl, 1 TL Salz und wenn du magst Muskatnuss. Kartoffeln kochen, alle Zutaten zu einem Teig verkneten und schon kannst du mit dem Formen loslegen.
Kann man Schupfnudeln glutenfrei zubereiten?
Um deine Schupfnudeln glutenfrei zuzubereiten, greifst du einfach zu einer glutenfreien Mehlmischung. Davon abgesehen musst du keine besonderen Zutaten verwenden, denn Eier und Kartoffeln enthalten kein Gluten.
Wie lange sind selbst gemachte Schupfnudeln haltbar?
Ungekochte, selbst gemachte Schupfnudeln kannst du 3 bis 4 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Bereits gekochte Schupfnudeln halten sich gekühlt 2 bis 3 Tage. Für längere Haltbarkeit musst du sie luftdicht verpacken und einfrieren. Richtig gut gelingt dir das mit einem Vakuumierer.
Weitere Pfannengerichte
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