Rosenkohl ist ein Streitthema, das Familien spaltet. Mit diesen Rosenkohl-Rezepten kannst du den Frieden wiederherstellen und die Röschen perfekt zubereiten.
Inhaltsverzeichnis
Rosenkohl liebt man und isst ihn zu jeder Gelegenheit – oder man mag ihn gar nicht. Dazwischen gibt es nichts. Allerdings ist der bittere Geschmack, den viele nicht mögen, in den letzten Jahren etwas milder geworden. Das liegt an neuen Kreuzungen der verschiedenen Kohl-Arten. Außerdem kannst du den Kohl mit der richtigen Zubereitung in einen Gaumenschmaus verwandeln. Die folgenden Rosenkohl-Rezepte bekehren auch (fast) alle, die den Kohl nicht mögen – angefangen mit kleinen Röschen aus dem Ofen:
Rosenkohl-Rezept aus dem Ofen
Zutaten für 2 Portionen
- 800 g Rosenkohl
- 2 EL Agavendicksaft oder Honig
- 4 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Optional: Chiliflocken

Im Ofen bereitest du ganz einfach Rosenkohl zu.
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Zubereitung
Schritt 1
Den Ofen auf 180 C° Ober-/Unterhitze (160 C° Umluft) vorheizen. Währenddessen die Röschen waschen, den Strunk entfernen und die äußeren Blätter ggf. entfernen (falls sie braune Stellen aufweise). Die Röschen halbieren und in eine große Schüssel geben.
Schritt 2
Den Agavendicksaft zusammen mit dem Olivenöl über den Kohl träufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut vermischen. Jetzt wäre der Zeitpunkt, die Chiliflocken hinzuzufügen.
Schritt 3
Den Rosenkohl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und für 25 Minuten backen. Währenddessen mehrmals wenden und anschließend warm servieren.
Pasta mit Rosenkohl
Rosenkohl zu Pasta? Funktioniert hervorragend! Dazu brauchst du nur deine Lieblingsnudeln, die kleinen Röschen sowie Speck und Zwiebeln. Durch den Speck bekommt das Gericht Würze. Damit du ganz entspannt kochen kannst, machst du den Kohl einfach im Ofen – das spart Nerven. Während er gart, kannst du die restlichen Komponenten zubereiten und zum Schluss einfach alles vermischen. Dann nur noch mit frischem Zitronensaft und Parmesan toppen und der Genuss ist perfekt.
Zum Rezept: Rosenkohl-Pasta

Neben der Zitrone bietet sich auch frischer Basilikum zum Anrichten der Rosenkohl-Pasta an.
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Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf
Auflauf geht immer – vor allem mit Rosenkohl und viel Käse. Die beiden Zutaten harmonieren wunderbar miteinander. Damit auch alle wirklich satt werden, packst du einfach noch Kartoffeln in die Auflaufform und füllst alles mit Milch und Sahne auf. Dieses Rosenkohl-Rezept ist dadurch richtiges Soulfood. Das Grundrezept ist vegetarisch, allerdings kannst du es auch mit Räucherlachs, Schinken und anderen Zutaten erweitern – ganz nach deinem Geschmack. Falls der Käse beim Backen zu dunkel wird, kannst du ihn übrigens mit etwas Alufolie abdecken.
Zum Rezept: Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf

Kein Vorkochen, dafür großer Genuss: Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf.
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Rosenkohl aus der Pfanne
Den Rosenkohl kannst du auch einfach zusammen mit etwas Speck und Zwiebeln anbraten. Natürlich kannst du den Speck auch weglassen, wenn du den Kohl lieber vegetarisch genießen willst. Wichtig: Du solltest hier nicht mit Fett und Gewürzen geizen, da beides den milden Geschmack der Röschen perfekt zur Geltung bringt. Der angebratene Kohl eignet sich wunderbar als Snack oder Beilage zu Braten oder anderen Fleischgerichten.
Zum Rezept: Rosenkohl aus der Pfanne

Rosenkohl schmeckt auch aus der Pfanne herrlich.
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Schweinefilet mit Rosenkohl
In diesem Rosenkohl-Rezept spielt das Gemüse zwar eine Nebenrolle, unterstreicht aber den Star: das Schweinefilet. Zart, fettarm und einfach köstlich. Zusätzlich zum hervorragenden Geschmack ist die Zubereitung total easy. Das Gemüse bereitest du mit Gewürzen und Öl im Ofen zu, was dir aufwendiges Kochen erspart. Das Schweinefilet wandert erst in die Pfanne, damit es leckere Röstaromen bekommt und darf sich anschließend zum Gemüse in den Ofen gesellen um fertig zu garen. So bleibt das Filet saftig und das Gemüse wird zart.
Zum Rezept: Schweinefilet mit den leckeren Röschen

Saftiges Schweinefilet und Rosenkohl sind ein köstliches Duo.
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Cremesuppe mit den schmackhaften Röschen
Suppen schmecken gerade in der kälteren Jahreszeit wunderbar – vor allem, wenn es Cremesuppen sind. Einfach die Zutaten pürieren und schon bekommst du eine samtige Suppe, die wärmt und schmeckt. Genau das kannst du auch mit Rosenkohl machen. Dazu musst du einfach nur alle Zutaten in einer Brühe kochen und anschließend pürieren. Viel einfacher geht es nun wirklich nicht. Anschließend toppst du die Suppe noch mit Speck und selbstgemachten Rösti.
Zum Rezept: Cremesuppe mit Rosenkohl

Ein richtiger Sattmacher: Cremesuppe mit Rosenkohl, Rösti und Speck
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Ofengemüse mit Rosenkohl
Ein Klassiker, der mit Rosenkohl noch viel besser schmeckt: Ofengemüse. Satt machen die Kartoffeln, die du in die Auflaufform gibst. Für den Geschmack sorgen Möhren, Kohl und natürlich Kräuter. Neben Thymian und Rosmarin kannst du auch andere Kräuter verwenden und deinem Ofengemüse einen eigenen Twist verleihen. Achte am besten darauf, dass die Gemüsestücke möglichst gleich groß sind, damit sie ähnlich schnell durchgaren und gleichzeitig fertig sind. Feta oder ähnlicher Käse schmeckt übrigens klasse zum Ofengemüse.
Zum Rezept: Ofengemüse

Egal welches Gemüse du zu Hause hast, Ofengemüse schmeckt immer.
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Zusatz-Tipp: Rosenkohl richtig kochen – so klappt‘s
Neben der Zubereitung in der Pfanne und im Ofen kannst du den Rosenkohl natürlich auch klassisch kochen. Dazu musst du den Strunk herausschneiden und gegebenenfalls die äußeren Blätter entfernen, falls sie braune Stellen aufweisen. Außerdem kannst du verschiedene Gewürze und Kräuter wie Anis oder Fenchel ins Kochwasser geben – damit verfeinerst du den Geschmack der Röschen. Tipp: Wenn du etwas Natron zum Wasser hinzufügst, bleibt der Rosenkohl schön grün.
Zur Anleitung: Rosenkohl kochen

Wichtig: Rosenkohl bloß nicht zu lange kochen!
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