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Original Aachener Printen liegen mit Mandel liegen auf einem Tisch. ©stock.adobe.com/ji_images

Printen | Rezept für das Aachener Original

Original Aachener Printen gehören in die Weihnachtszeit wie Glühwein und Spekulatius. Die kleinen Lebkuchen schmecken nicht nur wunderbar würzig, sie sind auch einfach in der Zubereitung. Wir zeigen dir, wie sie perfekt gelingen.

Wenn es draußen kälter wird, wärmen Muskatnuss, Nelken und Zimt von innen. Wir nutzen die Gewürze, um Aachener Printen nach Originalrezept herzustellen. Einfach machen wir es uns trotzdem, indem wir fertiges Lebkuchengewürz im Rezept verwenden. Noch originaler werden deine Printen, wenn du Anis, Koriander, Zimt, Piment, Gewürznelken, Kardamom und Muskatnuss selbst zusammenmischst und so deine ganz eigene Gewürzmischung kreierst.


Aachener Printen: Das würzige Originalrezept

Zutaten für ca. 60 Stück

  • 30 ml Wasser
  • 400 g Zuckerrübensirup
  • 5 g Pottasche
  • 1 EL Milch
  • 125 g brauner Kandiszucker
  • 15 g Orangeat-Würfel
  • 500 g Mehl
  • 85 g brauner Zucker
  • 5 g Natron
  • 1 Pck. Lebkuchengewürz
  • 200 g geschälte Mandeln
  • Mehl für die Arbeitsfläche
  • Milch zum Bepinseln

Original Aachener Printen liegen mit Mandel liegen auf einem Tisch.

Printen zu hart? Lagere deine selbst gemachten Printen in einer Keksdose mit einem Apfelstück. Das Obst sorgt dafür, dass die Kekse weicher werden.


Zubereitung

Schritt 1

Vorbereitend gibst du das Wasser in einen Topf und erwärmst den Zuckerrübensirup darin, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend Topf vom Herd nehmen. Kandiszucker in einen Gefrierbeutel füllen und mit einem Fleischklopfer oder Hammer zerkleinern. Die Pottasche in die Milch geben und darin auflösen.

Schritt 2

Nun mischst du Mehl, Kandiszuckerkrümel, Orangeat, Natron, Lebkuchengewürz und den braunen Zucker in einer großen Rührschüssel. Gieße den warmen Zuckerrübensirup hinzu und verknete die Masse mit den Knethaken eines Handmixers oder deiner Küchenmaschine. Ist ein homogener Teig entstanden, gibst du die aufgelöste Pottasche hinein. Jetzt legst du den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knetest noch einmal alles gut mit den Händen durch.

Jetzt wird der Teig in Form gebracht

Schritt 3

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Parallel dazu den Teig mit einem Nudelholz etwa 1 cm dick ausrollen. Anschließend mit einem Messer Rechtecke in Printengröße ausschneiden. Verteile diese auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech. Wichtig: Da die Printen beim Backen aufgehen, solltest du sie in ausreichendem Abstand zueinander legen.

Schritt 4

Jetzt drückst du nach Belieben jeweils 1-2 Mandeln in jede Printe und bepinselst die Stücke mit etwas Milch, damit diese nach dem Backen schön glänzen.

Tipp: Um die Printen zu dekorieren, kannst du auch Walnüsse, Haselnüsse oder Pekannüsse verwenden.

Schritt 5

Zum Schluss backst du die Printen auf der untersten Schiene für ca. 18-20 Minuten, bis sie schön braun sind. Vor dem Vernaschen auf einem Rost auskühlen lassen. Sind deine Printen sehr hart, kannst du sie anschließend in einer Keksdose zusammen mit einem Apfelstück lagern. Dadurch werden die Kekse weicher.


Aachener Printen: Mit Schokolade oder Kakao

Dir fehlt bei den Printen die Schokolade? Kein Problem. Der Teig für die Printen lässt sich ganz einfach mit 25 g dunklem Bachkakao verfeinern. Mische den Kakao unter die Mehlmischung, bevor du den Zuckerrübensirup hinzugibst. Möchtest du deine Printen so richtig schokoladig genießen, benötigst du zusätzlich 200 bis 400 g Kuvertüre. Du kannst die fertig gebackenen Printen entweder komplett in die über einem Wasserbad geschmolzene Schokolade tauchen oder die Kuvertüre mithilfe eines Pinsels auf die Leckerbissen streichen. Bevor du die Printen in Keksdosen füllst, solltest du allerdings darauf achten, dass der schokoladige Überzug komplett ausgehärtet ist.

Wissenswertes

Was ist der Unterschied zwischen Lebkuchen und Printen?

Unter Lebkuchen versteht man süßliches, stark gewürztes Gebäck. Printen sind ähnlich wie Pfeffernüsse, Elisenlebkuchen oder Magenbrot eine besondere Art von Lebkuchen. In ihnen werden zusätzlich zu den Gewürzen Kandiszuckerkrümel verarbeitet. Diese geben den Printen beim Verzehr einen leichten Crunch.

Wann isst man Printen?

Printen sind wie alle Lebkuchen nicht wegzudenken aus der Weihnachtsbäckerei. Auch wenn sie vorwiegend in der kalten Jahreszeit genossen werden, sind sie aufgrund ihrer Beliebtheit bei Touristen meist das ganze Jahr über erhältlich. Übrigens finden Printen nicht nur als Süßspeise Verwendung: Als Saucenzutat verfeinern sie deftige Speisen wie etwa die Printensauce, die zu Wildgerichten oder Sauerbraten serviert wird.


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