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Sauerbraten mit Spätzle und Preiselbeermarmelade ©stock.adobe.com/HLPhoto

Sauerbraten – das Rezept für den deutschen Rinderbraten

Sauer macht... deftig! Dieser Sauerbraten braucht zwar seine Zeit, schmeckt aber umso köstlicher. Dieses Rezept zeigt, wie man den deutschen Klassiker selber macht.

Ein gutes Stück Fleisch ist für ein besonderes Essen ein absolutes Muss. Vor allem bei einem klassischen Sonntags- oder Feiertagsessen. Dazu gibt es noch deftige Beilagen und eine herrlich sämige Sauce, die das Ganze abrundet. Doch wie sollen wir unser Fleisch dieses Mal zubereiten? Vielleicht einfach mal richtig traditionell, als köstlicher Sauerbraten.


So einen Sauerbraten gibt es in den verschiedenen Regionen Deutschlands in einer jeweils eigenen Version. Der Braten hat nämlich eine lange Vorbereitungszeit, da er vorher lange eingelegt werden will. Von diesem Einlegen kommt außerdem sein Name, denn hier wird mit vielen “sauren” Zutaten, wie Essig und Rotwein gearbeitet. Das hat beispielsweise beim rheinischen Sauerbraten den Grund, dass dieser aus Pferdefleisch bestand und dieses sehr zäh war. Also musste es durch das Einlegen erstmal schön weich gemacht werden, damit man es mit Genuss essen konnte. Danach wurde das Fleisch, wie ein klassischer Braten, erst einmal angeröstet und dann im Ofen fertig gegart. Beim badischen Sauerbraten hingegen, wurde immer Rindfleisch benutzt. So gibt es von Region zu Region Unterschiede. Da wir aber keine Version des Sauerbratens bevorzugen, gibt es unten ein allgemeines Rezept, dass ihr prima an euren eigenen Geschmack anpassen könnt.

Der Sauerbraten kann vielseitig mit anderen Beilagen kombiniert werden. Der Klassiker sind aber ein paar Knödel und etwas Rotkraut. Wenn ihr aber lieber Lust auf ein paar Kartoffeln oder doch Spätzle habt, tut euch aber keinen Zwang an. Auch beim Sauerbraten gilt: Was schmeckt, kommt auf den Teller! Wir zeigen euch, wie ihr den Sauerbraten richtig einlegt und anschließend zubereitet. Viel Spaß!


Sauerbraten mit Knödeln auf Teller

Einmal der Sauerbraten mit Knödeln…


Sauerbraten: Klassisches Rezept

  • 1 kg Rinderbraten
  • 500 ml Rotwein
  • 100 ml weißer Essig
  • 2 EL Honig
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Karotten
  • 2 Petersilienwurzeln
  • ½ Knollensellerie
  • 3 Lorbeerblätter
  • 6 Pimentkörner
  • 3 Nelken
  • Salz
  • Pfeffer
  • Etwas Öl
  • 3 EL Tomatenmark

Sauerbraten mit Spätzle und Preiselbeermarmelade

…und einmal mit Spätzle und Preiselbeermarmelade.


Zubereitung

Schritt 1
Zuerst geht es an das Einlegen des Fleischs. Das sollte ungefähr 4-6 Tage vor der Zubereitung des Sauerbratens gemacht werden. Dazu erst das Fleisch von überschüssigem Fett befreien und anschließend kurz abwaschen und trocken tupfen. In einer großen Schüssel oder einem Bräter dann den Rotwein mit dem Essig und dem Honig vermischen.

Schritt 2
Die Zwiebeln, die Karotten, die Petersilienwurzeln und den Knollensellerie schälen und alles in grobe Stücke schneiden. Das Gemüse zusammen mit allen Gewürzen zum Rotwein und dem Essig geben. Anschließend mehrmals umrühren und den Braten hineinlegen. Den Behälter mit Frischhaltefolie verschließen und für 4-6 Tage im Kühlschrank einlegen.

Schritt 3
Die Schüssel oder den Bräter am Tag der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen. Das Fleisch aus dem Sud holen, gut abtropfen lassen und dann mit Salz und Pfeffer würzen. Den Sud in eine Schüssel gießen. Nun etwas Öl in einem großen Bräter erhitzen. Den Sauerbraten rundherum scharf anbraten. Währenddessen den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Der Sauerbraten muss 2 Stunden in den Ofen

Schritt 4
Das Fleisch kurz aus dem Bräter holen. Das Gemüse mit einem Sieb vom Sud trennen, etwas abtropfen lassen und dann im heißen Bräteranbraten. Das Tomatenmark einrühren, anrösten und mit einem großzügigen Schluck der Flüssigkeit ablöschen. Den Sauerbraten wieder hineinlegen und den Deckel auf den Bräter setzen. Nun für ca. 2 Stunden in den Ofen schieben. Währenddessen den Braten mehrmals wenden und immer wieder etwas vom Sud nachgießen.

Schritt 5
Wenn das Fleisch fertig ist, den Braten aus dem Ofen holen und aus dem Bräter nehmen. Auf einem Holzbrett kurz ruhen lassen. Gleichzeitig die Flüssigkeit in einen kleinen Topf sieben. Diese nun kurz aufkochen und mit Saucenbinder oder etwas in Wasser gelöster Speisestärke eine Sauce zubereiten.

Schritt 6
Zum Schluss den Braten in Scheiben schneiden und mit der selbstgemachten Beilage und der Sauce servieren. Guten Appetit!

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