Nichts schmeckt mehr nach Weihnachten, als Elisenlebkuchen. Sie sind mit diesem Rezept einfach gemacht, lassen sich super aufheben und sind so perfekt für die Festtage.
Im Winter ist Lebkuchenzeit! Doch nicht irgendwelche Lebkuchen, sondern edle Elisenlebkuchen, die ohne Mehl auskommen. Als Grundlage werden nämlich Nüsse verwendet, die wir fein mahlen. Diese schmecken zusammen mit Lebkuchengewürz sowie Orangeat und Zitronat besonders intensiv nach Weihnachten.
Woher kommen Elisenlebkuchen?
Die süßen Plätzchen haben einen ganz besonderen Entstehungsmythos: In Nürnberg sollen sie als Heilmittel von einem Bäcker als erstes zubereitet worden sein. Dieser Bäcker war früh verwitwet und hatte eine Tochter, die deswegen sein Ein und Alles war. Diese wurde eines Tages aber sehr krank und niemand wusste, was ihr fehlen könnte. Also versucht der Bäcker es mit einem besonderen Heilmittel. Er buk Plätzchen, bei denen er auf Mehl verzichtete und sie mit orientalischen Gewürzen verfeinerte. Durch sie wurde seine Tochter wieder schnell gesund und die Kekse erhielten ihren, noch bis heute bekannten Namen: Elisenlebkuchen

Nüsse sind die Grundlage für die edlen Elisenlebkuchen.
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Elisenlebkuchen
Zutaten
- 150 g Haselnüsse
- 150 g Mandeln
- 90 g Orangeat
- 90 g Zitronat
- 3 Eier
- 100 g brauner Zucker
- Eine Prise Salz
- 3 EL Honig
- 1 TL Zimt
- 1 TL Lebkuchengewürz
- ½ TL geriebene Orangenschale
- ca. 25 Oblaten
Für die Schokoglasur
- 120 g Kuvertüre
Für die Glasur
- 80 g Puderzucker
- Wasser

Einfach gemacht: Elisenlebkuchen.
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Zubereitung
Schritt 1
Zuerst 2/3 der Haselnüsse und Mandeln in den Zerkleinerer oder in den Mörser geben und möglichst fein mahlen. Hier gilt: je feiner, desto besser.
Schritt 2
Hackt das Orangeat und Zitronat sowie die übrigen Nüsse möglichst fein. Ihr könnt hier auch wieder den Mixer benutzen oder ihr schneidet beides mit einem Messer.
Unser Tipp: falls das Orangeat und Zitronat zu sehr klebt, könnt ihr es etwas mehlen, bevor ihr es hackt. So wird das Schneiden deutlich einfacher.
Schritt 3
Schlagt die Eier in eine Schüssel und gebt Zucker sowie Salz hinzu. Rührt nun alles mit einem Handrührer schön schaumig. Rührt außerdem den flüssigen Honig unter. Fügt das Orangeat und Zitronat hinzu, hebt es unter und gebt dann den Zimt, das Lebkuchengewürz und die Orangenschale dazu.
Schritt 4
Gebt nun die gemahlenen und die gehackten Nüsse zum Teig und rührt alles kräftig durch. Lasst den Teig dann über Nacht im Kühlschrank ruhen.
Ruhe und Hitze machen die Elisenlebkuchen perfekt
Schritt 5
Heizt am nächsten Tag euren Backofen auf 160 Grad Umluft vor, holt das Backblech heraus und legt es mit Backpapier aus. Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank. Verteilt die Oblaten auf eurem Backblech. Gebt nun mithilfe eines Esslöffels auf je eine Oblate ausreichend Teig für einen Lebkuchen. Streicht den Teig mit der Rückseite des Löffels zu einer Kuppel und legt den vorbereiteten Elisenlebkuchen auf das Backblech. Macht das so lange, bis euer Teig leer ist.
Schritt 6
Schiebt nun die Elisenlebkuchen für 15 Minuten in den Ofen. Sie sind perfekt, wenn sie auf Fingerdruck noch etwas nachgeben und leicht feucht sind. Das zeigt euch, dass sie innen schön weich sind. Lasst sie etwas abkühlen.
Schritt 7
Für die Glasur schmelzt ihr nun die Schokolade im Wasserbad und verrührt den Puderzucker in einer Schale nach und nach mit etwas Wasser, bis sie eine cremige Konsistenz erreicht. Jetzt könnt ihr nach Belieben eure Lebkuchen mit der Oberseite in die Glasuren tauchen. Lasst sie dann auf eurer Arbeitsfläche abkühlen. Wer sie ohne Glasur lieber mag, kann die Lebkuchen natürlich auch einfach so naschen. Guten Appetit!

Ohne Glasur sind die Lebkuchen genauso lecker, wie mit Schoko- oder Zitronenglasur.
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