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Yorkshire Pudding ©gettyImages/Diana Miller

Yorkshire Pudding | Rezept für die herzhafte Beilage

Was fällt dir zu Yorkshire ein? Bestimmt zuerst der Yorkshire Terrier, aber dann auch schon der Yorkshire Pudding, oder? Doch nur England-Fans wissen, dass es sich dabei nicht um ein Dessert handelt, sondern um eine raffinierte Beilage zu Braten und deftigen Gerichten. Das muldenförmige Gebäck dient dazu, besonders viel Sauce aufzufangen.

Eigentlich ist der Yorkshire Pudding eine einfache Beilage, die aus wenigen Zutaten gebacken wird. Aber damit du sie perfekt hinbekommst, solltest du ein paar Kniffe kennen. Wir verraten dir, wie du den britischen Klassiker originalgetreu und erfolgreich zubereitest.


Yorkshire Pudding: So gelingt der britische Klassiker

Zutaten für 12 Stück

  • 250 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 4 Eier, verschlagen
  • 300 ml Milch
  • 300 ml Wasser
  • neutrales Pflanzenöl für die Form

Außerdem

  • Muffinform mit 12 Mulden

Yorkshire Pudding

Yorkshire Pudding ist praktisch, um ganz viel leckere Sauce aufzunehmen!


Zubereitung

Schritt 1

Beim Teig solltest du darauf achten, dass er schön glatt und gleichmäßig wird. Das gelingt bestens, wenn du alle Zutaten in einen Standmixer gibst und ihn eine Minute lang glattrührst. Alternativ kannst du zunächst Mehl, Salz und Eier mit einem großen Schneebesen vermischen. Dann die Flüssigkeiten nach und nach möglichst klümpchenfrei einrühren. Den Teig mindestens eine halbe Stunde lang ruhen lassen. Du kannst ihn sogar schon am Vortag zubereiten und über Nacht ruhen lassen.

Schritt 2

Backofen auf 220 °C vorheizen (Umluft ist nicht empfehlenswert). In jede Muffinform etwa 0,5 cm hoch Öl einfüllen und die Mulden vollständig auspinseln. Muffinform in den heißen Ofen stellen und so das Fett stark erhitzen. Den Teig vor der Verwendung nochmals durchrühren. Weil du ihn jetzt gleich zügig verteilen musst, ist eine Schüssel mit Ausguss hilfreich. Wenn du magst, kannst du den Teig auch in eine Kanne oder einen Messbecher umfüllen.



Schritt 3

Sobald das Fett in der Muffinform richtig heiß ist, den Teig zügig auf die Förmchen verteilen, bis sie ungefähr halb voll sind. Das Blech nun schnell wieder in den Ofen schieben. Diese Technik sorgt dafür, dass sich die typischen Mulden des Yorkshire Puddings bilden. Wichtig ist wie gesagt, dass das Fett richtig heiß ist.

Schritt 4

Den Yorkshire Pudding im vorgeheizten Backofen 20 bis 25 Minuten goldbraun backen. Während der Backzeit solltest du den Ofen nicht öffnen, damit die Puddings nicht zusammenfallen. Gebäck aus der Form lösen und warm servieren. So schmeckt es am besten.


Wissenswertes, Tipps & Tricks zum Yorkshire Pudding

Der Yorkshire Pudding ist typisch britisch und ersetzt andere Sättigungsbeilagen wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln. Klassischerweise wird er zum Sunday Roast gereicht – einem Gericht, das sonntags am frühen Nachmittag im Familienkreis verzehrt wird und in etwa unserem Sonntagsbraten entspricht. Eine sehr traditionelle Angelegenheit also. Im Grunde gehört der Yorkshire Pudding zur Familie der pfannkuchenartigen Gerichte. Der recht flüssige Teig ähnelt dem für Crêpes, Blinis oder Pancakes.

Varianten

Für mehr Aroma kannst du den Puddingteig zusätzlich mit Pfeffer und einer Prise Muskat würzen. Lecker sind auch Rosmarin oder Thymian. Wenn du deine Yorkshire Puddings lieber vegan zubereiten möchtest, ersetzt du die Milch durch Pflanzenmilch und fügst 1/2 Päckchen Backpulver hinzu, damit der Teig lockerer wird. Und natürlich gibt es auch den süßen Yorkshire Pudding (also doch ein Dessert!) mit Zucker, Zimt und Apfelstückchen.

Profi-Tipps

Der Teig wird noch elastischer und fluffiger, wenn du statt des feinen Weizenmehls Hartweizenmehl verwendest. Diese Sorte nimmt man auch gerne für selbstgemachte Pasta, weil sie so geschmeidige Teige ergibt. Sie ist allerdings nicht so leicht zu bekommen. Frage in einem gut sortierten Supermarkt danach. Wir verwenden für die Flüssigkeit halb Milch, halb Wasser, das macht den Teig lockerer. Beim Backen niemals den Ofen öffnen, sonst könnten deine Yorkshire Puddings zusammenfallen. Und: Förmchen nicht zu voll füllen, sonst bildet sich die gewünschte Muldenform nicht. Wenn du Yorkshire Pudding als Beilage zu einem Braten zubereiten möchtest, kannst du Energie sparen, indem du die Puddings gegen Ende der Garzeit deines Bratens einfach mit in den Ofen schiebst.


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