Rotkohl aus dem Glas oder dem Tiefkühler kommt uns in diesem Jahr nicht auf den Teller! Koch-Mit hat Omas Rezept für leckeren, schlonzigen Rotkohl!
Mmmh, endlich wieder Braten, Klöße und Sauce wie bei Oma! Obwohl die Tage kürzer werden, darf man sich auf den Winter freuen, denn dann ist wieder Bratensaison – und was wäre die ohne Rotkohl. Er bildet ein süßes Gegengewicht zur gehaltvollen Sauce und deftigen Knödeln, enthält wenig Fett, wenig Kalorien und eine Menge Mineralstoffe. Kein Wunder, dass er bei Oma nicht fehlen durfte. Warum aber ihn aber selber machen? Weil er dann einfach besser schmeckt, keine Frage. Zudem kann man ihn natürlich so abschmecken, wie man ihn am liebsten isst.

So muss frischer Rotkohl aussehen.
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Klassisches Rotkohl mit Äpfeln
Zutaten
- 1 Kopf Rotkohl
- 2 Äpfel
- 1 Zwiebel
- 2 Lorbeerblätter
- 4 Nelken
- 3 EL Schmalz
- 2 EL Essig
- 500 ml Wasser
- 1 EL Zucker
- Salz
- Pfeffer

Schneidet das Rotkraut möglichst dünn, so lässt es sich besser verarbeiten.
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Zubereitung
Schritt 1
Wascht und putzt euren Rotkohl zuerst gründlich. Halbiert ihn dann und entfernt die äußeren Blätter. Viertelt den Kohl, entfernt den Strunk und schneidet ihn anschließend in feine Streifen. Oder lasst die Arbeit von einer Küchenmaschine erledigen. Wascht eure Äpfel kurz ab, entfernt das Kerngehäuse und schneidet sie in Stücke. Schält die Zwiebel, schneidet sie etwas ein und steckt das Lorbeerblatt und die Nelken in die Zwiebel.
Schritt 2
Gebt das Schmalz in einen Topf und erhitzt es. Schmort darin die Äpfel an. Gebt dann euren geschnittenen Rotkohl in den Topf und rührt alles mehrmals um. Würzt den Kohl nun mit Salz und Pfeffer. Legt eure gespickte Zwiebel hinein. Gießt den Essig zusammen mit dem Wasser an und streut noch den Zucker dazu. Setzt den Deckel auf und lasst den Rotkohl für 30 Minuten köcheln.
Schritt 3
Schaut nach den 30 Minuten in den Topf und überprüft, ob der Kohl gar ist. Wenn er noch einkochen muss und zuviel Flüssigkeit hat, den Deckel abnehmen und die Temperatur etwas hochdrehen. Dabei, bitte aufpassen, dass der Kohl nicht anbackt. Wenn der Kohl schön schlonzig ist, ist er fertig. Abschließend abschmecken und zu Braten, Geflügel, Kartoffeln oder Klößen servieren.
Tipp: Schmeckt aufgewärmt noch besser.
Guten Appetit!