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Selbst gemachter Quark in einer blauen Schüssel. ©stock.adobe.com/Sea Wave

Quark selbst machen | In natur, vegan oder mit Vanille

Du möchtest deinen Quark selbst machen? Das geht mit diesem Blitz-Rezept spielend einfach und schmeckt dazu noch umwerfend lecker. Außerdem erfährst du, wie dir eine vegane Alternative gelingt und wie du deinem Natur-Quark Vanillegeschmack beifügst.

Quark selbst zu machen, dauert normalerweise länger als 24 Stunden. Mit diesem Blitz-Rezept bist du jedoch bereits nach rund 8 Stunden fertig. Außerdem brauchst du nur zwei Zutaten: frische Vollmilch und Zitronen. Zusätzlich solltest du dir ein dünnes, sauberes Geschirrtuch zur Seite legen. Davon abgesehen brauchst du ein Sieb, ein sterilisiertes Einmachglas mit Deckel für den fertigen Quark und etwas Geduld. Noch einfacher und schneller gelingt die Zubereitung mit einem Joghurtbereiter, der auch Quark kann. Übrigens: Inspiration was du mit deinem Quark alles zubereiten kannst, findest du in unseren Quark-Rezepten.


Quark selbst machen: Das Blitz-Rezept

Zutaten für 500 g Quark

  • 2 L frische Vollmilch (mind. 3,5 % Fett, keine länger haltbar gemachte Milch)
  • 2 Zitronen
  • 1 Schuss Sahne (optional)

Selbst gemachter Quark in einer blauen Schüssel neben einem Löffel.

Noch cremiger wird dein Quark, wenn du einen Schuss Sahne untermischst.


Zubereitung

Schritt 1

Gib die Milch in einen ausreichend großen Topf und erhitze sie leicht. Die Milch sollte weder kochen noch sieden, sondern eher lauwarm sein. Presse parallel die Zitronen aus entweder mit der Hand oder einer Zitruspresse.

Schritt 2

Sobald die Milch warm ist, kannst du den Zitronensaft hineingeben und alles verrühren. Danach lässt du die gesäuerte Milch für 4 bis 5 Stunden an einem zimmerwarmen Ort ruhen. Die Säure sorgt währenddessen dafür, dass die Milch gerinnt.

Schritt 3

Nach der Ruhezeit hängst du ein großes Sieb in eine Schüssel und legst es mit einem Geschirrtuch aus. Schütte nun die geronnene Milch in das Sieb und lasse sie etwa 4 Stunden abtropfen. Durch das Tuch gelangt nur die Molke in das darunter stehende Gefäß, im Geschirrtuch sammelt sich dein Quark. Je krümeliger dein Quark werden soll, desto länger musst du ihn abtropfen lassen. Nach vier Stunden hat dein Quark eine cremige Konsistenz.

Tipp: Die Molke, die bei der Herstellung des Quarks entsteht, kannst du als gesunden Drink genießen.

Die Sahne kommt ganz zum Schluss rein

Schritt 4

Zum Schluss drehst du das Geschirrtuch ein und presst so die restliche Flüssigkeit aus dem Quark. Danach ist er verzehrfertig. Du kannst ihn aber auch über Nacht im Kühlschrank lagern, damit er noch fester wird. Sollte dein Quark zu stark nach Zitrone schmecken, kannst du ihn mit etwas Wasser aufgießen und den Abtropfvorgang wiederholen, um die Säure rauszuspülen. Möchtest du den Quark noch etwas cremiger machen, fügst du abschließend noch einen Schuss Sahne hinzu und rührst alles noch einmal um.

Tipp: Wenn dein Quark nach Vanille schmecken soll, fügst du dem fertigen Quark einfach das Mark von 1 bis 2 Vanilleschoten hinzu oder rührst ein Päckchen Vanillezucker ein.

Wissenswertes

Wie kann ich veganen Quark selbst machen?

Auch veganen Quark kannst du ohne großen Aufwand zubereiten. Dafür verwendest du Sojajoghurt und Zitronensaft. Vermische 500 g Sojajoghurt mit 1 TL Zitronensaft. Dann gibst du den Mix in ein Sieb, das mit einem Geschirrtuch ausgelegt ist, und stellst darunter eine Schüssel. Nun lässt du genau wie beim klassischen Rezept die Flüssigkeit aus dem Joghurt tropfen und stellst das Sieb mit Schüssel dafür über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag noch einmal ausdrücken und in ein sauberes Glas umfüllen – fertig.

Was ist der Unterschied zwischen Frischkäse und Quark?

Quark ist eine Form von Frischkäse, denn beide Sorten werden aus Milcheiweiß gewonnen. Der zentrale Unterschied: Der klassische Frischkäse ist etwas trockener als Quark, da er eine längere Abtropfzeit aufweist und die Molke stärker ausgepresst wird.

Was ist in Quark enthalten?

Quark besteht aus Wasser, Fett und Eiweiß. Industriell hergestellter Quark wird oft mit Lab verarbeitet, ein Gerinnungsferment aus Kälbermägen. Häufig wird auch Sahne hinzugefügt.


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