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Drei verschiedene Misopasten mit einer Schüssel voll Misosuppe ©stock.adobe.com/Tataya Kudo

Miso – die japanische Würzpaste im Rampenlicht

Die Würzpaste Miso ist in Japan aus kaum einem Gericht wegzudenken. Dabei sorgt sie nicht nur für einen tollen Geschmack, sondern sie besitzt auch viele gesunde Inhaltsstoffe.

Was ist Miso-Paste und wie wird sie hergestellt?

Miso-Paste besteht hauptsächlich aus Sojabohnen. Außerdem sind noch unterschiedlich hohe Anteile an Reis und Gerste in der Paste enthalten. Für die Herstellung der Paste werden gedämpfte Sojabohnen zusammen mit gedämpfter Gerste und Reis in Holzfässern vergoren. Dazu wird der Koji-Schimmelpilz genutzt. Miso-Paste gibt es in verschiedenen Farben. Man unterscheidet zwischen

  • Akamiso (rote Misopaste)
  • Shiromiso (weiße Würzpaste)
  • Awasemiso (gemischte Misopaste)

Akamiso ist die salzigste Form der Paste. Sie wird am längsten von allen Miso-Pasten fermentiert. Shiromiso hingegen ist die mildeste Form der Würze. Sie wird häufig für leichte Saucen und Salatdressings verwendet und kürzer fermentiert als die rote Paste. Awasemiso ist eine Mischung aus der hellen und der dunklen Miso, weshalb ihr Geschmack auch ein Mittelding zwischen milder und kräftiger Würze ist.

Umami – der 5. Geschmack

Miso hat einen Geschmack, den Forscher im Jahr 2000 als “umami” klassifiziert haben. Seit diesem Jahr gilt umami als 5. Geschmacksrichtung und gesellt sich zu süß, salzig, bitter und sauer. Der Geschmack lässt sich am besten als würzig und reichhaltig beschreiben. Dieser Geschmack ist für viele mit Fleisch verbunden, aber lässt sich, eben wie bei Miso, auch mit pflanzlichen Stoffen herstellen. Eine kräftige Hühnerbrühe schmeckt beispielsweise auch umami.

Gesundheitliche Vorteile

Miso kann noch viel mehr, als nur gut schmecken. Denn in der fermentierten Paste stecken viele wichtige Nährstoffe, wie zum Beispiel Eisen, Kalium, Calcium und wertvolle B-Vitamine. Zudem enthält Miso Genistein, dieser Stoff gehört zu den Isoflavonen und kann vor Krebs schützen.

Miso für Misosuppe

Eine Misosuppe ist schnell und einfach zubereitet, ist gesund und schmeckt lecker.


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Verwendung von Miso-Paste

In der japanischen Küche ist Miso die Grundlage vieler verschiedener Gerichte. Egal ob im Frühstück oder Abendessen – die Paste fehlt in kaum einem Gericht. Bei uns ist die Würzpaste vor allem durch die Misosuppe bekannt. Doch auch für viele andere Gerichte ist sie die perfekte Ergänzung.

  • Statt Brühwürfel oder Maggi wird die Paste als natürliche Würze in Suppen und Saucen verwendet
  • Gemüsepfannen und Wokgerichte bekommen durch die Würzpaste das gewisse Extra. Die Paste wird hierfür mit etwas Wasser vermischt, damit sie sich gut verteilt.
  • Sowohl Gemüse als auch Fleisch wird mit der Paste mariniert werden
  • Auch Salatdressings für asiatische Salate werden durch sie verfeinert

Miso Suppe zubereiten

Wer die Paste für die Zubereitung von Misosuppe benutzt, hat keinen großen Aufwand. Einfach Wasser in einem Topf aufkochen, die Würzpaste darin auflösen und mit den Zutaten deiner Wahl (zum Beispiel Wakame-Algen, Shiitake-Pilze, Seidentofu) aufpeppen – fertig! Da die Suppe nur wenig Kalorien enthält, dafür aber um so gesünder ist, eignet sie sich auch gut für eine Diät.


Rezepte

Suppe mit Sobanudeln und Pak Choi

Suppe mit Pulpo

Mangold-Suppe mit Wakame-Algen


Miso Paste kaufen

Misopaste gibt es mitterweile in jedem gut sortierten Supermarkt. Auch im Biomarkt findet man in der Regel die Würzpaste – hier natürlich etwas teurer, dafür aber auch aus garantiert Gentechnik freiem Soja hergestellt. Auch in Asiamärkten oder speziellen Onlineshops wird man fündig. Die asiatische Würzpaste ist also gar nicht mehr so schwierig zu kriegen und bereichert eure Küche in jedem Fall. Probiert die köstliche Würzpaste einfach mal aus.

Mein Fazit:

Miso ist ein echtes Allroundtalent und eine gute natürliche Alternative zu Convenience-Würzmitteln. Wer die Paste im Kühlschrank hat, ist würztechnisch immer auf der sicheren Seite.

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