Kokosmakronen gehören zu den Klassikern der Weihnachtsbäckerei. Sie sind schnell gemacht, schön saftig und dabei auch noch fettarm. Und dann der Duft, wenn sie im Ofen backen – einfach himmlisch!
Dass es jetzt so früh dunkel wird, macht uns gar nichts aus! Warum? Weil wir endlich Zeit zum Backen haben, weil endlich die vorweihnachtliche Kekszeit begonnen hat. Und Kekse gibt es viele: zum Beispiel Mürbeteigkekse, Butterkekse, Spekulatius und natürlich unsere Kokosmakronen. Makronen sind ein Gebäck mit langer Tradition. Sie stammen ursprünglich aus dem arabischen Raum. Ihr Grundbestandteil ist eine Masse aus Zucker, Eiweiß und gemahlenen Mandeln, Nüssen oder anderen Ölsamen wie Pistazien oder Sesam. Wegen ihrer guten Haltbarkeit rechnet man sie zu den sogenannten Dauerbackwaren.
Makronen: Nur echt ohne Erdnüsse
Bemerkenswert finden wir folgendes: Laut offizieller Definition dürfen in Makronen keine Erdnüsse drin sein. Was drin sein darf, sind allerdings Kokosraspel, so wie in unserem Kokosmakronen-Rezept – viel Spaß und Genuss damit! PS: Weil ziemlich viel Zucker, aber keine Butter drin ist, sind Kokosmakronen sehr gut haltbar. Einfach in eine schöne Keksdose füllen und bis zu drei Wochen nach und nach wegnaschen.
Kokosmakronen-Rezept
Zutaten für ca. 40 Kekse
- 3 Eiweiß
- 1 TL Zitronensaft
- 1 Prise Salz
- ½ TL Zimt (gemahlen)
- 225 g Puderzucker
- 200 g Kokosraspel
- 150 g Zartbitterkuvertüre
- Backpapier

Was wäre die Weihnachtszeit ohne Kokosmakronen?
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Zubereitung
Schritt 1
Als Erstes musst du die Eier trennen und das Eiweiß in einem hohen Rührgefäß auffangen. Achte darauf, dass kein Eigelb in die Masse gelangt, sonst wird es mit dem Steifschlagen nichts. Das Eigelb musst du anderweitig verwenden, zum Beispiel für Rührei. Gib den Zitronensaft und das Salz dazu und schlage das Eiweiß mit einem Handrührgerät schön steif.
Schritt 2
Gib den steifen Eischnee in eine Rührschüssel. Dann mischst du den Zimt unter den Puderzucker und siebst beides unter ständigem Weiterschlagen nach und nach zum Eischnee hinzu. Dann die Kokosraspel löffelweise unterheben und vorsichtig verrühren.
Schritt 3
Kokos-Eiweiß-Masse in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen und kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. Ohne Spritzbeutel geht es so: Du benötigst zwei Esslöffel. Mit dem einen nimmst du etwas Teig auf, mit dem anderen streichst du den Teig auf dem Backpapier ab usw.
Schritt 4
Makronen im vorgeheizten Backofen bei 170 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 150 °C) etwa 15 bis 20 Minuten backen, bis sie einen goldbraunen Schimmer haben. Vom Backblech nehmen und auskühlen lassen.
Schritt 5
Kuvertüre grob hacken, in eine Metallschüssel geben und im heißen Wasserbad unter Rühren schmelzen. Kuvertüre glattrühren und die Unterseite der Makronen kurz eintauchen. Auf ein feines Abkühlgitter oder den Grillrost legen und trocknen lassen. Wenn du Schokoladenfan bist, kannst du mit einem Spritzbeutel noch Schokoladenwellen auf die Oberfläche der Makronen spritzen.

Mein Tipp für Kokos-Muffel:
Statt Kokosraspeln kannst du auch grob geriebene Mandeln oder Haselnüsse verwenden. Oder du mischt beides zu gleichen Teilen.