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carpaccio mit rucola und parmesan ©gettyimages/Mariha-kitchen

Carpaccio vom Rind | Das klassische Rezept

Jeder, der gern Fleisch isst, hat beim Italiener schon mal Carpaccio bestellt und sich gefragt, wie der Koch wohl die superdünnen Rindfleisch-Scheiben hingekriegt hat. Wir verraten dir den Trick, damit du dir die leckere Vorspeise einfach mal selbst zubereiten kannst. Ideal für laue Sommerabende!

Eine sehr edle Angelegenheit ist so ein Rinder-Carpaccio – die Italiener nennen es übrigens Carpaccio di Manzo. Das einfache, aber raffinierte Rezept braucht nur wenige Zutaten, setzt sie aber optimal in Szene. So können sie ihr volles Aroma entfalten. Carpaccio ist eine leichte Vorspeise, die zum Beispiel eine perfekte Ergänzung für ein vegetarisches Nudelgericht als Hauptgang darstellt.

Carpaccio: Klassisch mit Rucola und Parmesan

Zutaten für 4 Portionen

  • 300 g Rinderfilet
  • Olivenöl
  • 150 g Parmesan
  • eine Handvoll Rucola
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Zitronensaft

carpaccio mit parmesan und rucola

Je dünner, desto besser: Carpaccio aus feinem Rindfleisch.


Zubereitung

Schritt 1

Das Wichtigste beim Carpaccio sind die dünnen Scheiben. Um die perfekt hinzukriegen, solltest du das Rindfleisch in Klarsichtfolie einwickeln und 1-2 Stunden ins Gefrierfach legen – so lange, bis es leicht angefroren, aber nicht durchgefroren ist. Danach lässt es sich mit einem scharfen Messer oder einer Aufschnittmaschine viel leichter in wirklich hauchdünne Scheiben schneiden.

Schritt 2

Bestreiche 4 Teller dünn mit Öl, dann klebt das Filet nicht am Teller fest. Nun kannst du die vorbereiteten Fleischscheiben auf die Teller verteilen. Dabei dürfen sie leicht überlappen. Den Parmesan hobelst du hauchdünn, den Rucola wäschst du sorgfältig, entfernst welke Blätter oder harte Stiele.



Schritt 3

Das Rindfleisch salzen und pfeffern, am besten direkt aus einer guten Mühle. Verwende nicht zu viel Salz, denn der Käse bringt ja auch noch einen salzigen Geschmack mit sich. Spare hier nicht an den Zutaten und nimm ein gutes Meersalz und frischen Pfeffer.

Schritt 4

Vorbereiteten Rucola und die Käsehobel auf den Tellern verteilen. Mit Olivenöl und Zitronensaft beträufeln und sofort servieren.


Carpaccio: Die wichtigsten Facts

Tipps für den Fleischkauf

Besorge das Rindfleisch für dein Carpaccio am besten bei einem guten Metzger und erkläre ihm, wofür du das Fleisch verwenden möchtest. Wir raten von vorverpacktem Fleisch dringend ab, denn das Filet soll ja roh verzehrt werden. Wenn du dir das Carpaccio bereits vom Metzger zuschneiden lässt, solltest du es auch am gleichen Tag noch verzehren, denn der Verderb geht ähnlich schnell vonstatten wie beim Hackfleisch: Durch das Schneiden vergrößert sich die Oberfläche und Keime haben leichtes Spiel. Wenn du das Carpaccio selbst schneidest, es aber erst später servieren möchtest, hebe die Scheiben am besten bis kurz vor dem Essen in der Kühlung auf. Es reichen einige Minuten, damit es Raumtemperatur annehmen kann.

Carpaccio di Manzo mal anders

Es gibt unzählige Carpaccio-Varianten. Auch dein Carpaccio di Manzo kannst du ganz einfach variieren – zum Beispiel mit hauchdünn geschnittenen Champignons oder mit eingelegten Kapern, Pinienkernen oder dünn geschnittenen Olivenscheiben. Statt Rucola schmecken Feldsalat oder Wildkräuter. Statt Zitrone passt auch Balsamico-Essig hervorragend. Feinschmecker-Tipp: Etwas gehobelten Trüffel über das Carpaccio streuen, köstlich!

Der Venezianer Guiseppe Cipriani soll das Gericht 1950 erfunden haben und benannte die optisch ansprechende Kreation nach dem Maler Vittore Carpaccio, der gerade in Venedig ausstellte und gerne mit leuchtenden Rot-Weiß-Tönen arbeitete. Er servierte sein Carpaccio übrigens mit einer gebundenen mayonnaiseartigen Sauce auf Basis von Senf und Eigelb.

Ganz ohne Fleisch geht auch!

Viele haben das Prinzip Carpaccio inzwischen abgewandelt für Rezepte mit edlen Speisefischen, Schweine- oder Kalbsfilet, und natürlich gibt es auch zahllose vegetarische Varianten auf Gemüsebasis. Besonders beliebt sind etwa rote Bete, Champignons, Mairübchen oder Zucchini! Auch hier ist wichtig, dass die Scheiben schön dünn geschnitten sind, damit alle Aromen sich gut verbinden können werden.


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