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Napoleon-Torte auf einem Brett. ©stock.adobe.com/fahrwasser

Napoleon-Torte | Rezept für den russischen Schichtkuchen

Die russische Backkunst hat mehr zu bieten als Zupfkuchen. Das beweist die Napoleon-Torte. Den beeindruckenden Kuchen mit den vielen Schichten findet man in jeder russischen Bäckerei. In unserem Original-Rezept zeigen wir dir, wie dir der Klassiker zu Hause gelingt.

Wichtig für die Zubereitung der Napoleon-Torte: Du musst unbedingt mit gekühlten Zutaten arbeiten. Butter, Eier, Sahne und Milch solltest du also vor dem Backen im Kühlschrank lagern. Mit dieser Basis gelingt dir der Teig für die Schichten im Handumdrehen und die Puddingcreme rührst du einfach während der Kühlzeit an.


Napoleon-Torte: Rezept für den russischen Klassiker

Zutaten für 1 Torte (⌀ 24 cm)

  • 750 g Mehl
  • 400 g Butter (kalt)
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Salz
  • 3 Eier (kalt)
  • 100 g saure Sahne (kalt)
  • 200 ml Milch (kalt)
  • Mehl für die Arbeitsfläche

Für die Creme:

  • 300 ml Milch
  • 3 Eier
  • 40 g Stärke
  • 250 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 600 g Karamell-Kondensmilch

Für das Topping:

  • Krokant (optional)
  • Zerhackte Nüsse (optional)
  • Frische Beeren (optional)

Napoleon-Torte auf einem Brett.

Napoleon-Torte sieht richtig klasse aus und schmeckt himmlisch.


Zubereitung

Schritt 1

Als Erstes füllst du das Mehl in eine große Rührschüssel. Nun schneidest du die kalte Butter flink in daumennagelgroße Stückchen und hebst sie locker unter das Mehl. Hier solltest du möglichst schnell arbeiten, damit die Butter nicht warm wird. Alternativ kannst du die Butter auch mit einer Reibe fein hobeln.

Schritt 2

Forme in der Mitte des Mehl-Butter-Gemischs eine Mulde und fülle Backpulver, Salz, Eier, Sahne und Milch hinein. Verquirle zunächst die flüssigen Zutaten in der Mitte mit den Schneebesen eines Handmixers. Anschließend stückchenweise das Mehl hineinkneten, bis ein homogener Teig entsteht.

Schritt 3

Streue etwas Mehl auf eine Arbeitsfläche und teile den Teig in 12 gleich große Portionen. Forme aus ihnen per Hand flache Kugeln und stelle sie zugedeckt für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank.

Schritt 4

Währenddessen rührst du die Füllung an: Dafür verquirlst du Milch, Eier und Stärke mit einem Schneebesen in einem Kochtopf, bis keine Klümpchen mehr sichtbar sind. Erhitze dann den Mix unter ständigem Rühren. Sobald der Pudding die richtige Konsistenz hat, nimmst du den Topf vom Herd.

Schritt 5

Jetzt schlägst du die Butter in einem hohen Rührbecher mit einem Handmixer schaumig und gibst anschließend die Puddingcreme und die Kondensmilch hinzu. Alles gut verrühren. Die Creme luftdicht mit Frischhaltefolie abdecken und beiseitestellen.

Nach der Puddingcreme backst du den Boden

Schritt 6

Kurz vor Ende der Kühlzeit des Teigs heizt du schon einmal deinen Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 170 °C) vor. Lege nun Backpapier aus, verteile etwas Mehl darauf und rolle die erste Teigkugel ca. 2 mm dick und kreisförmig aus. Lege einen Tortenring, eine Springform oder einen Teller mit 24 cm Durchmesser darauf, schneide den überschüssigen Teig am Rand ab und lass diesen auf dem Backpapier liegen.

Schritt 7

Den runden Teigfladen mit einer Gabel einstechen, damit der Boden beim Backen keine Dellen bekommt. Nun backst du den Boden für 8-10 Minuten im Backofen, bis er goldbraun ist. Wiederhole das für alle weiteren Teigkugeln. Am besten backst du immer zwei Teigfladen gleichzeitig, um Zeit zu sparen. Den überschüssigen Teig bäckst du mit, weil er später zu Krümeln verarbeitet wird und auf die Torte kommt.

Schritt 8

Sind alle Böden fertig gebacken, legst du den ersten Boden auf eine Tortenplatte oder einen großen Teller und bestreichst ihn großzügig mit der Puddingcreme. Achte darauf, dass auch die Ränder gut mit Creme bedeckt sind. Lege den zweiten Kuchenboden darauf und wiederhole den Vorgang, bis alle Böden aufeinander liegen. Den Rest der Creme verteilst du nun oben und an den Seiten der Torte. Alles schön glatt streichen.

Schritt 9

Im letzten Schritt zerbröselst du die mitgebackenen Teigringe und verteilst diese auf dem Kuchen, bis er vollständig damit bedeckt ist. Wer mag, kann die Teigbrösel mit Krokant oder zerhackten Nüssen vermischen. Vor dem Servieren muss die fertige Napoleon-Torte für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank.

Tipp: Die Torte lässt sich wunderbar mit frischen Himbeeren, Erdbeeren oder Nüssen verzieren.

Wissenswertes

Woher kommt der Name Napoleon-Torte?

Die Herkunft des Namens des süßen Kuchens ist nicht ganz geklärt. Allerdings soll er 1912 das erste Mal gebacken worden sein, zum 100-jährigen Jubiläum des Siegs über Napoleon. Außerdem soll er früher dreieckig gewesen sein, um die Form von Napoleons Hut nachzubauen. Dazu gibt es noch weitere Theorien, aber wirklich belegt ist diese Herkunft nicht. Das Rezept erinnert außerdem an das französische Dessert Mille-feuille.


Napoleon-Torte: Blitz-Rezept mit fertigem Blätterteig

Du kannst die Napoleon-Torte auch mit gekauftem Blätterteig machen. In diesem Fall brauchst du nur die Zutaten für die Creme. Kaufe also 5 bis 6 Blätterteige, schneide sie in kreisrunde Fladen oder lasse sie viereckig. Nach Packungsanweisung backen und anschließend mit der Creme schichten, wie im Rezept beschrieben.


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