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Obst und Gemuese ©Linda Raymond - gettyimages

11 Lebensmittel, die du nie im Kühlschrank lagern solltest

Er ist der beste Freund in der Küche, wenn einen nachts mal wieder der Heißhunger packt. Die Rede ist natürlich vom Kühlschrank! Er sorgt auch beim heißesten Wetter dafür, dass die Speisen immer frisch und köstlich bleiben. Aber nicht jedes Lebensmittel ist für die Kälte geeignet. Koch-Mit verrät, welche Lebensmittel nicht in den Kühlschrank gehören.

Laut einer Studie der Universität Stuttgart aus dem Jahr 2012, wirft jeder von uns im Jahr circa 82 Kilogramm an Lebensmitteln weg. Um der Verschwendung Einhalt zu gebieten, stopfen viele von uns einfach alle Lebensmittel in den Kühlschrank, in der Hoffnung, dass der alte Eisschrank schon alles frisch halten wird. Dem ist aber nicht so. Einige unserer alltäglichen Produkte, die wir für den Verzehr im Supermarkt kaufen, vertragen die Kälte nicht so gut und sind an der frischen Luft besser aufgehoben. Wir erklären dir, welche Nahrungsmittel du besser nicht im Kühlschrank aufbewahren solltest und wie du sie besser lagern kannst.

An anderer Stelle helfen wir dir aber auch dabei, wie du deinen Kühlschrank generell am besten einräumst.

Obst und Südfrüchte

Du hast gerade frisches Obst eingekauft und willst es noch etwas lagern? Dann achte unbedingt darauf, welche Obstsorten die kalten Temperaturen vertragen und welche nicht. Besonders Südfrüchte kommen aus den wärmeren Regionen der Welt und vertragen dementsprechend keine niedrigen Temperaturen. Hierzu gehören zum Beispiel Mangos, Wassermelonen, Kiwis oder Bananen. Ebenso fühlen sich Zitrusfrüchte in wärmeren Gefilden wohler und können im Kühlschrank schnell verderben. Achte also darauf, dass deine Zitronen, Limetten und Orangen nicht zu lange der Kälte ausgesetzt sind. Aber auch heimische Obstsorten wie Pfirsiche, Pflaumen und Aprikosen sollten besser bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Äpfel, Birnen und Weintrauben könnt ihr aber weiterhin im Kühlschrank lassen.

Obst und Gemuese

Süd- sowie Zitrusfrüchte können schnell im Kühlschrank schlecht werden.

Wasserreiches Gemüse

Was fürs Obst gilt, trifft ebenfalls auf verschiedene Gemüsesorten zu. Viele von uns machen immer den gleichen Fehler und lassen unachtsam die Tomaten im Kühlschrank. Jedoch werden sie dadurch mehlig und verlieren ihr Aroma. Du solltest grundsätzlich darauf achten, dass wasserhaltiges Gemüse, wie Gurken, Zucchini, Aubergine, Möhren oder Peperoni im Warmen bleiben, da sie durch die Kälte wässrig und schrumpelig werden. Auch wenn Avocados nicht so viel Wasser besitzen, haben sie auch nichts im Kühlschrank verloren. Meistens verkaufen Supermärkte den grünen Alleskönner, wenn er noch unreif ist. Von daher solltest du ihn immer erst eine Weile zuhause nachreifen lassen, niedrige Temperaturen verzögern jedoch den Prozess.

Zwiebeln und Knoblauch

Für jeden Hobbykoch ist es ein Muss, Zwiebeln und Knoblauch in der Küche zu haben. Die Gewürzpflanzen gehören zu fast jeder Mahlzeit dazu. Wohin sie aber nicht gehören, ist der Kühlschrank. Zwiebeln brauchen Luft, weswegen du sie auch nie in einem fest verschlossenen Plastikbeutel aufbewahren solltest. Ohne genügend Sauerstoff werden die Stinker weich und fangen zu schimmeln an. Ein anderer Stinker, der Knoblauch, braucht übrigens ebenso seinen Freiraum. Im Kühlschrank nimmt er nach einer Weile eine gummiartige Konsistenz an und verliert seinen berühmten Geschmack.

Knoblauch

Knoblauch fühlt sich bei Raumtemperatur wohl.

Basilikum und Olivenöl

Eine andere Gewürzpflanze, die es im Kühlschrank nicht aushält, ist der Basilikum. Als ein Standardgewürz in wärmeren Ländern wie Italien, verträgt er keine kalten Temperaturen und ist bei Raumtemperatur besser aufgehoben. Wir empfehlen dir einzelne Blätter lieber in einem Glas oder ähnlichem trocken zu lagern. Damit deine Gewürze auch erst richtig zur Entfaltung kommen, darf das Olivenöl in deiner Küche natürlich nicht fehlen. Und rate mal! Das köstliche Öl gehört ebenfalls nicht in die Kälte, da es ansonsten fest wird und sich Flocken bilden können.

Olivenoel

Olivenöl gehört nicht in den Kühlschrank.

Kartoffeln

Die Kartoffel ist eine der beliebtesten Lebensmittel in Deutschland. 68 kg isst jeder Deutsche pro Jahr von der widerstandsfähigen Knolle. Obwohl sie zu fast jedem Gericht passt, hat sie leider keinen Platz im Kühlschrank. Bei niedrigen Temperaturen wird die wichtigste organische Verbindung in der Kartoffel, die Stärke, schneller in Zucker umgewandelt. Sie nimmt dann einen etwas merkwürdigen, süßlichen Geschmack an. Und für ein solches Geschmackserlebnis gibt es ja schließlich die Süßkartoffel.

Kaffee

Zwar keine Knolle, aber mindestens genau so beliebt, ist der Kaffee. Für den ein oder anderen kann der Tag überhaupt nicht beginnen, ohne das koffeinhaltige Heißgetränk der Kaffeebohne. Damit dir morgens der Geschmack erhalten bleibt, solltest du Kaffeebohnen oder auch -pulver nicht in den Kühlschrank legen. Zwar ist er äußerst hilfreich dabei unangenehme Gerüche zu beseitigen, jedoch nimmt er aber genau diese Gerüche auf und die morgendliche Tasse Kaffee kann dann schon mal nach dem alten Fisch von letzter Woche schmecken.

Honig

Honig muss grundsätzlich nicht kalt gelagert werden. Das süße Bienenprodukt wird eigentlich nie schlecht und ist sehr lange genießbar, wenn man ihn nur in einem gut geschlossenen Behältnis lagert. Der Kühlschrank hat jedoch den völlig gegenteiligen Effekt. Durch die Kälte kristallisiert der Honig, verklumpt und lässt sich danach nur noch schwer verstreichen. Also lass ihn lieber im Schrank, wenn du keinen Appetit auf Honig am Stiel hast.

Brot

Kommen wir nun zum Klassiker unter den „in den Kühlschrank oder nicht“-Streitfragen, dem Brot. Tatsächlich kann man den Eindruck kriegen, dass die Scheibe Brot an einem warmen Sommertag frischer schmeckt, wenn sie direkt aus dem Kühlschrank kommt. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Kälte verwandelt die einst so saftige Schnitte schnell in ein trockenen Kieferbrecher. Zudem kann sich ohne genügend Luft Feuchtigkeit im Brot bilden, wodurch schneller Schimmelpilze entstehen können. Optimal kannst du dein Brot gut verpackt in einem Brotkasten lagern. Und wenn du doch mal dein Brot länger einlagern musst, dann kannst du es selbstverständlich auch in einer Gefriertruhe ablegen. Achte nur darauf, dass es gut verpackt und vor dem Eis geschützt ist.

Weissbrot

Diese Frage stellen sich viele: Gehört Brot in den Kühlschrank?


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Mein Fazit:

Du siehst also: Nicht jedes Lebensmittel bleibt im Kühlschrank genau so frisch wie Milchprodukte oder Fisch. Damit dein frisches Obst und Gemüse sich länger hält und nicht den Geschmack, aber vor allen Dingen wichtige Vitamine und Nährstoffe verliert, solltest du sie immer optimal lagern.

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