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Vegourmets ©stock.adobe.com/Yaruniv-Studio

Ein Blick auf die Foodtrends im Jahr 2022

Wenn es um Modeströmungen geht, denkt ihr vermutlich nicht direkt ans Essen. Doch auch die Food-Branche ist regelmäßigen Trends unterworfen und diese reichen von innovativ bis exotisch. Einige dieser Foodtrends verschwinden nach kurzer Zeit wieder, andere halten sich hartnäckig.

Was sie jedoch alle gemeinsam haben, ist, dass sie unsere Essgewohnheiten verändern und einige davon werden auch lange über das Jahr 2022 hinweg bestehen bleiben. Falls eure Essenspläne aus den immer gleichen zehn, 20 oder 30 Rezepten bestehen, wird es daher dringend Zeit, einen Blick auf die diesjährigen Foodtrends zu werfen und etwas Neues auszuprobieren.

Ein Blick auf die Foodtrends im Jahr 2022

Zugegeben: Nicht jeden Foodtrend müsst ihr mitgehen, denn so manche Erfindung der vergangenen Jahre mutet viel zu experimentell an. Roher Keksteig als Snack oder ganze Schweinsköpfe lassen sicherlich nicht jedermann das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch so mancher Trend, sei er neu erfunden oder nur wiederbelebt, bringt durchaus frische Ideen sowie exotische Aromen in die eigene Küche, die eure Kochkünste bereichern. Es ist deshalb jedes Jahr aufs Neues spannend, die aktuellen Modeströmungen der Food-Branche im Blick zu behalten.

Möglichkeiten gibt es hierfür viele: Ihr könnt beispielsweise auf Food-Blogs stöbern und euch inspirieren lassen. Oder ihr seht euch in den Supermärkten um, welche neuen und exotischen Zutaten dort plötzlich in den Regalen zu finden sind. Dass vor allem Restaurants dazu eine gute Anlaufstelle sind, könnt ihr euch sicherlich denken, die sind ja schließlich nach wie vor die wichtigsten Trendsetter der Branche. Doch täuscht euch nicht, es gibt auch andere in diesem Bereich. Dazu seien vor allem Hotels und Hostels genannt. Nicht nur, weil diese ebenfalls “auch kochen”, sondern weil es bei denen einen generellen Trend zu diversen nachhaltigen Konzepten gibt – und Nachhaltigkeit mit Food zu verbinden, ist immer eine gute Idee. Freut euch also auf so innovative Ideen wie In-House-Gewächshäuser, verschiedene vegane Alternativen oder gänzlich unbekannte Neukreationen. Doch was sind denn nun diese Trends für 2022?


Foodtrend 1: Nachhaltigkeit

Mit der Nachhaltigkeit ist bereits ein wichtiges Stichwort gefallen, denn sie dominiert bereits seit einigen Jahren die Food-Trends und wird vermutlich auch noch lange Zeit bleiben. Nicht nur Restaurants oder Hotels stehen demnach unter Druck, ihr Essen möglichst umwelt-, klima- sowie tierfreundlich zuzubereiten – dasselbe gilt auch für jeden Einzelnen von uns. Verantwortung zu übernehmen, liegt also im Trend, was ebenso für die Küche gilt. In der Praxis bedeutet das, möglichst fleischfrei, regional und saisonal zu kochen. Immer mehr Menschen essen sogar vermehrt vegan, sei es tageweise oder dauerhaft.

Nachhaltig(er) zu kochen und zu essen, beginnt also bereits bei der Erstellung des Essensplans sowie dem bewussten Einkaufen. Es bedeutet zudem, möglichst strom- sowie wassersparend zu kochen und gegebenenfalls sogar eigene Lebensmittel anzubauen. Auch ihr solltet euch daher nicht nur im Jahr 2022 mit der Frage auseinandersetzen, wie ihr eure Kochgewohnheiten umweltfreundlicher gestalten könnt. Dann könnt ihr eure Gerichte zukünftig nämlich mit reinem Gewissen genießen und dadurch schmecken sie garantiert noch ein Stück besser.


Foodtrend 2: Zero Waste

Der zweite Foodtrend in diesem Jahr ist eng mit der Nachhaltigkeit verknüpft – und auch diesbezüglich gehen viele Hostels, Restaurants & Co mit gutem Beispiel voran. Die Sprache ist vom Zero-Waste-Trend, also der Vermeidung von Müll. Um dieses Ziel zu erreichen, müsst ihr ebenfalls bereits beim Einkaufen umdenken und beispielsweise eigene sowie umweltfreundliche Taschen mitbringen oder direkt in einen Zero-Waste-Supermarkt gehen. Vor allem, aber nicht nur, in größeren Städten gibt es immer mehr solche Angebote. Auch bei diesem Trend liegt die Vermutung deshalb nahe, dass er sich noch für lange Zeit halten wird.

Zero Waste

Wenn es konkret um das Kochen geht, kann Zero Waste auch bedeuten, direkt beim Bauernhof um die Ecke einzukaufen oder einfach Lebensmittel selbst zu produzieren. Im  kleinen Stil geht das sogar in einer Wohnung ohne Garten oder Balkon, zum Beispiel in Form von Küchenkräutern. Habt ihr etwas mehr Platz zur Verfügung, könnt ihr beispielsweise ein Hochbeet auf dem Balkon anlegen oder im Garten eigenes Gemüse sowie Obst anbauen. So tut ihr nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern die Vermeidung von Müll wird auch spielend leicht und ihr spart sogar Geld.

Doch Zero Waste hat noch eine weitere Bedeutung: dass so wenige Lebensmittel wie möglich im Müll landen. Schließlich werden in Deutschland pro Kopf und Jahr durchschnittlich 75 Kilogramm Essen weggeworfen, während in anderen Teilen der Welt Menschen hungern müssen. Rund um den Zero-Waste-Trend hat sich daher eine Vielzahl innovativer Angebote entwickelt, um Lebensmittel vor dem Mülleimer zu retten. Dazu gehören beispielsweise die App „Too Good To Go“ oder Foodsharing-Kühlschränke in Supermärkten. Ziel sollte also sein, die Lebensmittel vollumfänglich zu verbrauchen oder, wann immer dies nicht möglich ist, sie zumindest für eine Weiterverwendung andernorts zur Verfügung zu stellen. Wie gut ihr den Trend Zero Waste umsetzt, werdet ihr also daran merken, wie viel leerer euer Mülleimer ist und wie viel seltener ihr diesen nach draußen bringen müsst.


Foodtrend 3: Local Exotics

In den vergangenen Jahren fanden sich in den Foodtrends eine Vielzahl sogenannter „Superfoods“. Dazu gehören beispielsweise Chiasamen oder Quinoa, die unbestritten einen hohen gesundheitlichen Wert haben. Jedoch bringen solche Lebensmittel, die hierzulande als exotisch bezeichnet werden könnten, auch gewisse Probleme mit sich. Dazu gehören unter Umständen eine Ausbeutung der Arbeiter auf den Anbauflächen in fernen Ländern oder hohe Emissionen durch die weiten Transportwege. Solche „Superfoods“ wurden daher in letzter Zeit immer kritischer betrachtet und haben schlussendlich zur Entwicklung eines neuen Trends im Jahr 2022 geführt: Local Exotics.

Wie der Name bereits vermuten lässt, wird dabei versucht, solche exotischen durch lokale Lebensmittel zu ersetzen. Dadurch soll mehr Abwechslung in eure Küche gebracht werden, ohne Aspekte der Nachhaltigkeit wie Regionalität und Saisonalität außer Acht zu lassen. Der Local-Exotics-Trend funktioniert daher auf zwei Ebenen:

  • Einerseits wird versucht, exotische Lebensmittel wie Reis oder Quinoa lokal anzubauen, wann und wo immer dies möglich ist. Dafür kommen moderne Technologien wie beispielsweise das „Indoor Farming“ zum Einsatz.
  • Andererseits werden exotische Geschmäcker durch heimische Alternativen auf den Teller gebracht. Leinsamen statt Chiasamen oder Süßwasser- statt Salzwasserfische sind dafür nur zwei von vielen Beispielen. So kommt mehr Abwechslung in eure Küche, ohne den Trend zur Nachhaltigkeit zu beeinträchtigen.

Bei den Local Exotics ist Ausprobieren also nicht nur erlaubt, sondern sogar explizit erwünscht. Daher befindet sich auch die Forschung in diesem Bereich bereits seit einigen Jahren in vollem Gange und sie konnte Erfolgsgeschichten wie jene der Aquaponik schreiben. Sie ermöglicht es, Nutzpflanzen oder Fisch fast emissionsfrei zu züchten. Auch der Local-Exotics-Trend wird daher mit großer Wahrscheinlichkeit über das Jahr 2022 hinaus bestehen bleiben.


Foodtrend 4: Darmgesundheit

Auf den ersten Blick klingt die Darmgesundheit nicht unbedingt nach einem Foodtrend. Auf den zweiten Blick beeinflusst sie das Essverhalten der Menschen aber in großem Ausmaß und hängt daher durchaus eng mit der Food-Branche zusammen. Mehr als jemals zuvor wird im Jahr 2022 also auf eine darmfreundliche Ernährung geachtet. Schließlich sitzen rund 70 Prozent aller Immunzellen im Darm und er übernimmt noch viele weitere Funktionen, welche für die physische und sogar für die psychische Gesundheit essentiell sind. Angestoßen durch die Corona-Pandemie, aber auch ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein im Allgemeinen, achten im aktuellen Jahr also immer mehr Personen darauf, ihr Mikrobiom durch die richtige Ernährung ins Gleichgewicht zu bringen. Als „The New Normal“ wird diese Entwicklung auch bezeichnet.

Darmgesundheit

Eine abwechslungsreiche Ernährung ist für die Darmgesundheit essentiell.

An dieser Stelle zeigt sich, dass viele Foodtrends wie Zahnräder eines Uhrwerks ineinandergreifen und sich gegenseitig verstärken. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist beispielsweise für die Darmgesundheit essentiell und somit profitiert sie vom Local-Exotics-Trend. Gleichzeitig wird empfohlen, möglichst viele pflanzliche Lebensmittel zu konsumieren, jedoch tierische Lebensmittel und vor allem Fleisch zu reduzieren. Diese Ernährungsweise wiederum deckt sich mit dem Trend zur Nachhaltigkeit und den sogenannten Vegourmets. Doch dazu später mehr.

Wenn ihr eurer Gesundheit einen Gefallen tun wollt, esst ihr im Jahr 2022 also gesünder und abwechslungsreicher. Vor allem Vollkornprodukte, Pseudogetreide und Gemüse landen dabei auf dem Teller, wobei ihr gerne neue Rezepte ausprobieren könnt. Aber auch Präbiotika und Probiotika werden nun geschickt in köstliche Gerichte integriert, beispielsweise in Form von Knoblauch, Schwarzwurzeln oder Bananen. Eine Ernährung, welche die (Darm-) Gesundheit fördert, muss also nicht unbedingt exotisch und teuer sein, wie diese Beispiele beweisen. Ein Stück weit stellt dieser Foodtrend somit eine Rückbesinnung auf die gute alte „Hausmannskost“ dar, nur in gesünderer Form.


Foodtrend 5: Traditionelle „Hausmannskost“

Dieses Stichwort leitet direkt über zum nächsten Foodtrend 2022: Während das Essen auf dem Teller in den vergangenen Jahren immer exotischer und internationaler geworden ist, kommt nun wieder das traditionelle Essen in Mode. Sushi & Co werden sich zwar weiterhin halten, schließlich sind sie für viele Menschen mittlerweile zum Alltag geworden. Trotzdem sind es vor allem die regionalen Speisen von Kartoffelpuffer über Knödel oder Brezeln bis hin zu Sauerkraut und Maultaschen, die nun wieder in all ihren Variationen an Beliebtheit gewinnen. Jetzt ist also die Zeit gekommen, um Omis altes Rezeptbuch aus dem Schrank zu holen und sich an traditioneller „Hausmannskost“ zu versuchen.

Auch diesbezüglich dürft ihr aber gerne kreativ werden, denn die typischen Rezepte sind in vielen Regionen sehr fleischhaltig. Also werden beispielsweise klassische durch Gemüse-Maultaschen ersetzt oder zum Kartoffelsalat wird Fisch serviert anstelle der Bratwurst. Die traditionellen Gerichte abzuwandeln, ist daher ebenfalls erlaubt, dann bieten sie einen hervorragenden Ausgangspunkt für nachhaltige(re)s Kochen. Schließlich basieren sie auf heimischen sowie saisonalen Lebensmitteln, bieten aber trotzdem das volle Geschmackserlebnis.


Foodtrend 6: Vegourmets

Bleibt noch die Frage offen, was es mit den bereits erwähnten Vegourmets auf sich hat? Ganz einfach: Da in der Food-Branche bereits seit einigen Jahren immer mehr auf Fleisch verzichtet wird, hat sich das Gemüse zum Star auf dem Teller entwickelt. Wenn ihr nach einer Fleischalternative sucht, sei es für ein Rezept von Omi oder als Ergänzung für die Local Exotics, steht der Sinn im Jahr 2022 also nach Gemüse. Dieses kann paniert, gegart oder roh gegessen werden. Es kann Beilage oder Mittelpunkt auf dem Teller sein. Es kann alleine, in Kombination mit anderem Gemüse oder als bunte Bowl genossen werden. Eurer Kreativität sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Für viele Menschen stellt der Vegourmets-Trend sogar einen Einstieg in die vegetarische oder vegane Ernährung dar, schließlich macht er die Vielfalt und Köstlichkeit von Gemüse deutlich.

Vegourmets

Vegourmet steht für die Vielfalt und Köstlichkeit von Gemüse.


Foodtrend 7: Real Omnivore

Die Erfahrung zeigt: Wenn ein Trend in eine extreme Richtung geht, in diesem Fall der Veganismus, entsteht immer auch ein Gegentrend. Nicht jeder will oder kann schließlich auf tierische Lebensmittel in all ihren Variationen verzichten. Im Jahr 2022 gibt es deshalb auch den Real-Omnivore-Trend; sprich wer sich dazu entschließt, weiterhin alles zu essen, wird zum „wahren Alles(fr)esser“. Unter den Omnivoren macht sich also der Mut zum Ausprobieren breit, wobei immer mehr verschiedene Lebensmittel in den Speiseplan integriert werden. Dazu gehören exotische Lebensmittel wie Algen, innovative Lebensmittel wie In-Vitro-Fleisch, manchmal sogar Lebensmittel wie Insekten, vor denen sich so mancher ekeln würde.

Wenn ihr also diesem Trend folgt, gibt es im aktuellen Jahr keine Tabus mehr beim Kochen. Das bietet euch maximale Freiheit in der Küche, um zu experimentieren und zu probieren – dieser Trend erfordert aber auch eine ordentliche Portion kulinarischen Mut. Wenn es um Fleisch geht, bringt der Real-Omnivore-Trend zudem den „Nose-To-Tail“-Trend zurück; das Fleisch sollte also so ganzheitlich wie möglich verarbeitet werden. Auch hier ist schließlich die Müllvermeidung ein wichtiges Ziel. Ein Trend, der sicherlich nicht für jedermann geeignet ist und daher schon in naher Zukunft wieder verschwinden könnte. Jedoch leistet er einen wichtigen Beitrag gegenüber Food-Technologien und von dieser Offenheit gegenüber Innovationen können wir uns sicherlich alle noch eine Scheibe abschneiden, wie man so schön sagt.


Foodtrend 8: Fleischersatz

Wenn ihr euren Fleischkonsum hingegen doch einschränken oder vollständig einstellen möchtet, bieten sich euch in diesem Jahr besonders viele Alternativen. Es muss also nicht immer nur Gemüse sein, sondern der Fleischersatz hat sich in letzter Zeit erheblich weiterentwickelt. Einerseits gibt es also eine immer größere Auswahl an entsprechenden Produkten aus verschiedenen Zutaten. Andererseits können sie geschmacklich besser überzeugen als noch vor wenigen Jahren. Für viele Menschen ist Fleischersatz daher mittlerweile ein gleichwertiger Ersatz zu tierischen Produkten und erlaubt daher (wieder) mehr Vielfalt auf dem Teller, selbst bei fleischarmer oder vegetarischer Lebensweise.

Zudem könnte auch in diesem Fall für euch das In-Vitro-Fleisch eine echte Alternative sein, schließlich bringt es vollen Geschmack ohne Tierleid und somit auch ohne schlechtes Gewissen. Bis dieses tatsächlich im Trend liegen wird, dauert es aber vermutlich noch einige Jahre, denn die Technologie muss sich hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit noch weiterentwickeln. Tofu, Tempeh, Soja, Seitan & Co sorgen aber schon jetzt für einen neuen und voraussichtlich langanhaltenden Foodtrend rund um den Fleischersatz.


Foodtrend 9: (Neue) Milchalternativen

Tierische Lebensmittel durch gleichwertige Alternativen zu ersetzen – diesen Wunsch hegen viele Menschen auch bei Milchprodukten. Gründe hierfür können in Milchunverträglichkeiten liegen, beispielsweise der Laktose oder des Milchproteins, aber auch der Wunsch nach einer veganen oder schlichtweg nachhaltigeren Ernährungsweise nimmt in der deutschen Bevölkerung stetig zu. Milchalternativen verzeichnen daher bereits seit einigen Jahren steigende Umsätze und ein Ende dieses Trends ist auch im Jahr 2022 noch lange nicht in Sicht.

Milchalternativen

Ganz im Gegenteil: Es entwickeln sich stetig neue Milchalternativen, beispielsweise aus der Hanfpflanze, aus Erbsen oder aus Cashewkernen. Noch sind zwar die Klassiker am beliebtesten wie Hafer-, Mandel- oder Sojamilch, doch je nach Rezept bringen die neuen Produkte mehr Vielfalt in eure Küche und erlauben beispielsweise die Zubereitung von exotischen Speisen in neuer Qualität, jedoch ohne tierische Bestandteile. Es bleibt daher spannend, welche neuen Milchalternativen das kommende Jahr hervorbringen wird und welche sich dauerhaft am Markt behaupten können.


Foodtrend 10: Quallen

Ja, auch das Jahr 2022 hat natürlich einen ganz besonderen Foodtrend in petto und dieser scheidet – wie viele frühere Modeerscheinungen – die Geister. Die Sprache ist von Quallen, die dieses Jahr auf dem Speiseplan stehen. Genau genommen, werden diese in Asien bereits seit mehr als 1.000 Jahren gegessen, schließlich enthalten sie viele wertvolle Nährstoffe. Sie überzeugen zudem durch ihren hohen Proteingehalt. Trotzdem ist die Zubereitung von Quallengerichten vielen Menschen im hiesigen Kulturkreis fremd und die Konsistenz der Quallen schreckt oftmals von einer Verkostung ab. Zudem sind längst nicht alle Quallen genießbar, sprich ein gewisses Know-how ist durchaus erforderlich, um diesen Food-Trend auszuprobieren. Doch es lohnt sich, denn die mehr als 30 essbaren Quallenarten bringen Abwechslung in eure Küche und bereichern vor allem verschiedene Salat- sowie Suppenrezepte. Eine Gelegenheit, die ihr nutzen solltet, denn vermutlich sind Quallen hierzulande schon bald wieder aus den Supermarktregalen verschwunden.


Foodtrend 11: E-Food

Last but not least darf der E-Foodtrend nicht vergessen werden. Er hat sich bereits in den vergangenen Jahren angekündigt, findet 2022 nun aber seinen Höhepunkt. E-Food betrifft weniger eure Küche als die Food-Branche im Gesamten. Hierbei geht es nämlich um einen Strukturwandel im Ernährungssystem, sprich der Verkauf oder die Bestellung von Lebensmitteln findet immer häufiger auf digitalen Wegen statt. Auch diese Entwicklung wurde durch die Corona-Pandemie vorangetrieben, sprich Online-Supermärkte erleben einen Aufschwung und diese neuen Gewohnheiten werden bei vielen Menschen auch über das Ende der Pandemie und dieses Jahres hinweg bestehen bleiben.

Aber auch neue Entwicklungen wie die bereits erwähnten Foodsharing-Apps sind eine Ausprägung des E-Foodtrends. In vielerlei Hinsicht vernetzen sich die Menschen also auf neuen Wegen, wenn es um Lebensmittel oder die Ernährung im Allgemeinen geht. Dadurch nehmen sie Einfluss auf allen Ebenen von der Produktion bis hin zum Lebensmittelhandel, denn die Digitalisierung bringt mehr Transparenz mit sich und mehr Kanäle, über welche die verschiedenen Player miteinander in Kontakt treten können. Wenn ihr sie noch nicht ausprobiert habt, sind Lieferservice-Apps, Online-Supermärkte, Kochboxen & Co also auch für euch eine tolle Alternative, um eure Essgewohnheiten beispielsweise im Homeoffice zu verändern. Guten Appetit!

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