category-food category-health category-specialscheckmarkchefs-hat-ochefs-hatlive-show logo-icon menu-searchnewsletter
umweltfreundlich kochen und backen stock.adobe.com / Werner

Umweltfreundlich kochen und backen – so klappts!

Der Klima- und Umweltschutz sind derzeit in aller Munde. Jeder kann und sollte seinen Beitrag dazu leisten. Auch in der Küche und beim Kochen sowie Backen gibt es dafür zahlreiche Gelegenheiten. Wie also kommen die Köstlichkeiten möglichst umweltfreundlich auf den Teller?

Niemals zuvor war das Thema so brisant wie jetzt, denn die Fakten machen in erschreckendem Ausmaß bewusst, dass der Klimawandel viel schneller voranschreitet als erwartet – und welche verheerenden Folgen er mit sich bringen könnte. Viele Menschen haben den Klima- oder Umweltschutz bislang eher auf die leichte Schulter genommen. Doch nun dürfte jedem klar sein, dass ein schnelles Handeln erforderlich ist.

Das betrifft nicht nur die politische Ebene, sondern auch jeden Einzelnen. Jeder kann also dazu beitragen, dass die Entwicklung aufgehalten wird. Schon kleine Veränderungen in den Gewohnheiten sind dabei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, auch in der Küche. Denn dort gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um beim Einrichten, Einkaufen, Backen, Kochen oder Putzen die Umwelt und das Klima zu schonen.

Küche umweltfreundlich (um)bauen

Nachhaltigkeit fängt bereits bei der Küche selbst an. Wenn ihr eine neue Küche einbaut, solltet ihr also direkt die „richtigen“ Möbel sowie Geräte auswählen. Und auch, wenn die Einbauküche bereits fest verankert in den eigenen vier Wänden steht, können dennoch kleine Umbauten eine große Wirkung entfalten und diese deutlich umweltfreundlicher machen. Worauf also kommt es beim Einbau oder Umbau einer Küche an?

Wenn es um die Auswahl der Möbel geht, sind die Materialien sowie deren Behandlung entscheidend. Der schonende Umgang mit Ressourcen steht dabei im Vordergrund, weshalb ihr beispielsweise auf die Verwendung tropischer Hölzer verzichten solltet. Schließlich ist die Abholzung der Regenwälder eines der Probleme, das entscheidend zum Klimawandel beiträgt. Auch, wenn sie also optisch gefallen oder funktionell überzeugen, gibt es sinnvollere sowie umweltschonendere Alternativen.

Schritt 1: Möbel und Siegel

Dennoch gelten alles in allem Küchen aus Holz als umweltfreundlichste Wahl, schließlich handelt es sich dabei um einen nachwachsenden Rohstoff. Nur kommt es eben darauf an, um welche Art von Holz es sich handelt und wo dieses herkommt. Für mehr Transparenz gibt es zwei Siegel, auf welche ihr beim Kauf einer neuen Küche unbedingt achten solltet:

  1. FSC: Die Abkürzung „FSC“ steht für „Forest Stewardship Council“. Dahinter steckt eine international anerkannte Zertifizierung für nachhaltige Waldwirtschaft. Küchenmöbel, die über das FSC-Siegel verfügen, sind also aus einem Holz gefertigt, das aus nachhaltig und verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt. Die Auswahl an Hölzern ist dabei groß, sodass gewiss auch eine passende Wahl für die eigene Küche dabei ist.
  2. PEFC: Ebenso wichtig ist das „PEFC“-Siegel, welches für „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“ steht und gerne auch als „Wald-TÜV“ bezeichnet wird. Auch diese Auszeichnung stellt ebenfalls sicher, dass das Holz für die Küchenmöbel aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Allein in Deutschland sind rund zwei Drittel der Wälder PEFC-zertifiziert. Empfehlenswert ist also der Kauf solcher heimischen Hölzer, um die Umweltbelastung durch weite Transportwege auf ein Minimum zu reduzieren.

Neben dem Holz, aus welchem die Küchenmöbel gefertigt sind, ist also auch wichtig, woher diese Möbel stammen. Heimische, besser noch regionale Produkte, sind dabei die beste Wahl. Immer mehr Deutsche entscheiden sich deshalb sogar dafür, ihre Küche beim ortsansässigen Schreiner aus regionalen PEFC-Hölzern anfertigen zu lassen.

Zuletzt ist noch wichtig, wie das Holz behandelt wurde. Unbehandelt wäre es nicht robust und langlebig genug für eine Einbauküche. Doch viele Lacke oder Lasuren stellen eine hohe Belastung für die Umwelt dar. Empfehlenswert sind daher Küchen aus Echtholz, welche mit Öl oder Wachs behandelt wurden.

Schritt 2: Geräte auswählen

Neben den eigentlichen Möbeln sind die Elektrogeräte der zweitwichtigste Bestandteil einer jeden Küche. Hierbei spielt vor allem die Energieeffizienz eine wichtige Rolle. Viele von euch werden nicht in Erwägung ziehen, ihre Küchenmöbel auszutauschen, wenn diese bereits eingebaut sind. Das wäre auch nicht nachhaltig. Während der erste Schritt also nur relevant ist, wenn sowieso eine neue Küche gekauft werden muss, ist das beim zweiten und dritten Schritt anders.

Denn auch, wenn die Elektrogeräte bereits in der Küche stehen, kann deren Austausch unter Umständen sinnvoll sein. Dann gilt es jedoch, die funktionstüchtigen Altgeräte nicht einfach auf den Müll zu werfen, sondern noch zu verkaufen oder zu verschenken – je nach Zustand.

Prinzipiell gilt der Umwelt zuliebe aber das Motto: Neue Geräte sollten so selten wie möglich gekauft werden, um keinen unnötigen Müll zu produzieren. Besser ist also eine einmalige größere Investition in qualitativ hochwertige Elektrogeräte, welche zehn oder sogar 20 Jahre eingesetzt werden können – anstatt in Billigangebote, die nach wenigen Jahren kaputt gehen.

Neben der Qualität ist die Energieeffizienzklasse das zweitwichtigste Entscheidungskriterium. Vor allem bei Küchengeräten im Dauerbetrieb, also dem Kühl- und Gefrierschrank, ist die beste Effizienzklasse ein Muss! Die ist nach neuem EU-Energielabel, das seit dem 1. März 2021 gilt, Klasse A. Bisher gibt es jedoch noch keine Modelle, die diese Energieeffizienzklasse haben, weshalb vorerst noch B als Maß der Dinge gilt.

Boiler und Durchlauferhitzer

Eine grundlegende Entscheidung bei der Kücheneinrichtung betrifft zudem das Thema Warmwasserbereitung. Wer hier keine Zuleitung von einer zentralen Warmwasserbereitung – etwa von der Heizung hat – muss in der Küche selbst vorsorgen. Die üblichsten Lösungen sind ein Durchlauferhitzer oder ein Boiler. Bei ersterem wird Strom als Energiequelle eingesetzt. Das Gerät ist nur dann aktiv, wenn ihr den Wasserhahn aufdreht, um warmes Wasser zu verwenden – die Energie wird also nur beim Verbrauch genutzt.

Ein Boiler hingegen besitzt auch einen kleinen Speichertank und bietet so immer sofort Zugriff auf warmes Wasser. Zum Heizen wird ebenfalls meist Strom genutzt, die Funktionsweise unterscheidet sich jedoch von der des Durchlauferhitzers. Wichtig ist hier zudem zu wissen, dass bei Niederdruckboilern eine spezielle Armatur notwendig ist.

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile – auch in Bezug auf die Energieeffizienz. Welches besser geeignet ist, hängt unter anderem davon ab, wann und wieviel warmes Wasser ihr regelmäßig benötigt.

Worauf beim Kauf von Küchengeräten achten?

Was gibt es sonst noch zu beachten bei der Auswahl „umweltschonender“ Küchengeräte?

  • Reduziert euch auf ein Minimum, kauft und verwendet also nur jene Elektrogeräte, die tatsächlich unverzichtbar für euch sind.
  • Bei der Auswahl der Geräte spielt außerdem die Größe eine Rolle. Genügt auch ein kleiner Kühlschrank mit Gefrierfach oder muss es das große Modell sowie ein zusätzlicher Gefrierschrank sein? Ist vielleicht eine kleine Spülmaschine ausreichend?
  • Bei einigen Küchengeräten gibt es Unterschiede zwischen den Funktionsweisen. So ist beispielsweise ein Durchlauferhitzer umweltfreundlicher als ein Warmwasserspeicher, da er weniger Energie verbraucht. Beim Herd ist ein Gasherd die bessere Wahl. Soll es aber ein strombetriebenes Modell sein, ist ein Induktionskochfeld dem klassischen Elektroherd (Glaskeramik oder Gusseisen) vorzuziehen, da es am energieeffizientesten arbeitet.
  • Zuletzt gilt es natürlich, die Geräte beim alltäglichen Lagern, Kochen sowie Backen „richtig“ zu benutzen. Doch dazu später mehr…

Sollte doch irgendwann ein Gerät kaputt gehen, solltet ihr erst einmal prüfen, ob es nicht vielleicht noch repariert werden kann. Wer nicht viel Geld für einen Handwerker ausgeben will, kann sein Glück auch in einer Reparaturwerkstatt beziehungsweise einem „Repair-Café“ versuchen. Ist es nicht mehr zu retten, muss es natürlich richtig entsorgt werden. All diese Maßnahmen sind ein großer Gefallen für die Umwelt und das Klima.

Schritt 3: Ökostrom nutzen

Trotz der besten Effizienzklasse, verbrauchen die Küchengeräte aber natürlich Strom. Auch hier könnt ihr also ansetzen, um die eigene Küche beziehungsweise Wohnung im Gesamten umweltfreundlicher zu gestalten. Wer noch keinen Ökostrom bezieht, sollte daher seinen Anbieter wechseln. Das ist mit wenig Aufwand möglich, denn der neue Stromanbieter übernimmt in der Regel die Kündigung des alten Tarifs. Eine Versorgungslücke ist nicht zu befürchten.

Stattdessen könnt ihr einen günstigen Ökostromanbieter auswählen, sodass der Wechsel einerseits Geld spart und andererseits die Umwelt zumindest ein bisschen entlastet. Strom zu sparen wann immer möglich, ist zwar dennoch wichtig. Aber zumindest kommt Ökostrom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Das gilt jedoch nur, wenn der richtige Anbieter ausgewählt wird. Denn zum jetzigen Stand ist der Begriff „Ökostrom“ nicht geschützt und somit auch keine Garantie dafür, dass die Energie nicht beispielsweise doch aus Kohlekraftwerken stammt. Zu achten ist bei der Auswahl deshalb auf die Siegel „Grüner Strom“ oder „OK Power“.

“Richtig” einkaufen und die Umwelt schonen

Nun geht es an die Einrichtung der Küche: Schneidebretter, Pfannenwender, Frischebeutel, Salzstreuer – beinahe alles gibt es mittlerweile aus nachhaltigen Materialien. Küchenutensilien sollten möglichst plastikfrei, wiederverwendbar und recycelbar sein. Anstelle von Frischebeuteln aus Plastik, können beispielsweise Modelle aus einem Baumwollgewebe zum Einsatz kommen.

Und nicht nur beim Zubehör für die Küche, sondern natürlich auch bei den Lebensmitteln gibt es einige Dinge zu beachten, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Welche sind das?

  • Fleisch sollte, wenn möglich, überhaupt nicht oder nur in geringen Mengen konsumiert werden. Denn für Weiden und das Tierfutter werden Regenwälder abgeholzt und die Viehwirtschaft in ihrer Gesamtheit verursacht etwa 20 Prozent aller Treibhausgase weltweit.

Anstatt also jeden Tag Fleisch oder Wurstwaren zu verzehren, solltet ihr das als Ausnahme sehen und dann lieber für etwas mehr Geld direkt beim Bio-Bauern um die Ecke kaufen. Das ist zugleich gesünder, denn viele Fleischwaren im Supermarkt sind belastet mit Hormonen, Antibiotika und anderen schädlichen Stoffen. Zudem ist der nachhaltige Konsum von Fleisch auch schlichtweg eine Frage des Tierschutzes – sprich, ob es sich mit dem eigenen Gewissen vereinbaren lässt, eine Massentierhaltung zu unterstützen.

  • Obst und Gemüse sind hingegen gesund und sollten keinesfalls auf eurem Speiseplan fehlen. Im Zuge der Globalisierung ist die Auswahl riesig geworden und es sind quasi ganzjährig sämtliche Sorten verfügbar. Das bedeutet aber in vielen Fällen weite Transportwege oder einen hohen Energieverbrauch für Gewächshäuser. Für Erdbeeren aus Spanien wird beispielsweise das ohnehin schon knappe Grundwasser angezapft.

Regional und saisonal zählt!

Bei Obst und Gemüse gilt daher: Kauft saisonal und regionall! Auch in Deutschland gibt es schließlich gesundes und leckeres heimisches Gemüse – nur dann sind Spargel, Erdbeeren & Co eben nicht ganzjährig verfügbar. Wer nicht verzichten will, kann diese auch einkochen oder einfrieren und somit lang genug haltbar machen, um die Zeit bis zur nächsten Saison zu überbrücken. Außerdem solltet ihr Obst sowie Gemüse lose kaufen, um Verpackungsmüll zu reduzieren.

  • Zudem empfiehlt es sich, Fleisch, Obst, Gemüse und bestenfalls auch alle anderen Lebensmittel in Bio-Qualität zu kaufen. Diese ist zwar noch keine Garantie dafür, dass die Produkte gesund und umweltfreundlich sind – aber das Siegel ist zumindest ein guter Anfang. Auch hierbei gilt aber: Heimische sowie saisonale Produkte sind die beste Option, denn angenommen, die Bio-Ware wird aus Afrika importiert, beeinflusst auch das wieder den ökologischen Fußabdruck negativ.
  • Im Sinne des Tierschutzes und der Umweltfreundlichkeit sind zudem andere tierische Produkt neben dem Fleisch nur bedingt zu empfehlen. Denn auch Milch und Eier stammen größtenteils aus Massentierhaltung, die nicht nur für die tierischen Bewohner eine Qual ist, sondern auch Unmengen an Energie verschlingt sowie Treibhausgase erzeugt. Bei Milchprodukten und Eiern sind daher die Erzeugnisse aus der Region zu empfehlen – ebenfalls beispielsweise vom bereits erwähnten Bio-Bauernhof um die Ecke. Bestenfalls wird dieser dann auch noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufgesucht, anstatt mit dem Auto.

Nichts verschwenden

Es gibt also viele Aspekte, die ihr beim Einkauf der Lebensmittel berücksichtigen solltet. Doch mit etwas Übung und dem Willen zu einer umweltfreundlichen Ernährung stellt diese eigentlich kaum eine Herausforderung dar. In vielen Städten gibt es zudem bereits Unverpackt- oder Bio-Läden, welche das nachhaltige Einkaufen zusätzlich erleichtern. In jedem Fall gilt: Lebensmittel sollten niemals im Müll landen. Denn einerseits ist Müll ein zunehmendes Problem für die Umwelt – auch, aber eben nicht nur Plastik – und andererseits gibt es viele Menschen auf der Welt, die (ver-)hungern müssen. Ein großer Anteil der produzierten Lebensmittel landen nämlich derzeit im Müll! Hier kann jeder seinen Teil beitragen, dies zu ändern.

Am besten ist daher, Lebensmittel rechtzeitig zu verbrauchen. Auch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum sind diese oft noch genießbar. Sollten hingegen Waren übrig bleiben, können diese auch dem Foodsharing angeboten, an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet oder über spezielle Apps verschenkt werden. Solche und ähnliche Angebote gibt es mittlerweile vielerorts. Und auch beim nachhaltigen Einkaufen selbst können heutzutage spezielle Apps helfen, die beispielsweise über die jeweilige Ökobilanz der Produkte informieren.

Lebensmittel umweltfreundlich lagern – aber wie?

Um die Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen und den Stromverbrauch für die Lagerung zu reduzieren, solltet ihr die Waren nach dem Einkauf in der heimischen Küche auch richtig verstauen. Viele Produkte landen dabei im Kühlschrank, obwohl sie gar nicht dort hinein gehören. Wer sie also richtig lagert, spart dadurch Energie und vielleicht reicht dann sogar ein kleinerer Kühlschrank aus. Lebensmittel, die häufig fälschlicherweise gekühlt werden, aber eigentlich gar nicht in den Kühlschrank gehören, sind zum Beispiel:

  • Tomaten
  • Brot
  • Olivenöl
  • Knoblauch
  • Zwiebeln
  • Bananen

Viele Lebensmittel können also auch einfach gut verschlossen, dunkel und nicht allzu warm gelagert werden – beispielsweise in der Vorratskammer oder dem Keller. Zudem gilt es, ältere Lebensmittel oder jene, die nahe am Ablaufdatum sind, immer vorne aufzubewahren und die neuen Produkte weiter hinten. So vergesst ihr keine Vorräte und erkennt stets auf einen Blick, welche Lebensmittel demnächst aufgebraucht werden müssen.

Manchmal dient das zugleich als praktische Inspiration dafür, was ihr heute kochen oder backen könntet. Und zuletzt kommt es auch noch darauf an, den Kühlschrank „richtig“ einzuräumen, sodass er möglichst energieeffizient arbeiten kann.

Umweltfreundlich Kochen und Backen: Strom sparen

Nach all diesen Vorbereitungen, die eine wichtige Grundlage für Umweltfreundlichkeit in der Küche darstellen, geht es an das konkrete Zubereiten. Denn auch dabei könnt ihr einige Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit ergreifen. Folgende sind simple, aber effektive Tipps für eine umweltfreundlichere Nutzung von Herd sowie Backofen:

  • Erst einmal gilt es, die Geräte so selten wie möglich zu benutzen. Wenn also gekocht wird – wieso nicht gleich etwas mehr kochen und die Reste im Kühlschrank oder der Gefriertruhe aufbewahren? An einem stressigen Tag ist das eine willkommene Entlastung, wenn ihr das Essen nur noch aufwärmen oder auftauen müsst. Während Kühl- sowie Gefrierschrank ohnehin angeschlossen sind, können der Herd oder Backofen dann hin und wieder ausgeschaltet bleiben.
  • Beim Kochen verwendet ihr am besten hochwertiges Kochgeschirr, das einen ebenen Boden hat und die Wärme optimal verteilt. Zudem gilt es, stets die passende Platte zu dem Topf oder der Pfanne zu wählen. Ist sie nämlich zu groß, verbraucht das unnötig Energie. Diese Kochutensilien bestehen aus den unterschiedlichsten Materialien – alle haben bestimmte Vor- und Nachteile. Je nach Vorhaben kann der passende Topf gewählt werden.

Ihr wollt mehr Infos zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit? Findet ihr hier:


  • Das Kochen mit Deckel verbraucht bis zu dreimal weniger Energie. Wann immer möglich, solltet ihr also geschlossene Töpfe oder Pfannen wählen, bestenfalls mit einem Glasdeckel, sodass ihr diese nicht jedes Mal für das „Nachsehen“ öffnen müsst.
  • Hitze sollte immer optimal ausgenutzt werden – das gilt für den Herd ebenso wie für den Ofen. Den Herd also bitte erst einschalten, wenn der Topf oder die Pfanne bereits darauf steht. Gegen Ende könnt ihr ihn früher ausschalten, sodass die Resthitze optimal ausgenutzt wird.
  • Beim Ofen ist in vielen Fällen das Vorheizen unnötig. Weniger empfindliche Speisen wie eine Pizza könnt ihr also direkt beim Einschalten in den Ofen geben und gegen Ende mit der Resthitze garen.
  • Beim Backofen gilt es außerdem, die Tür nur bei absoluter Notwendigkeit zu öffnen. Denn jedes Mal geht ansonsten Hitze verloren und es braucht unnötige Energie zum Nachheizen.

Tipps für den Umgang mit dem Geschirrspüler

Nach dem Kochen oder Backen reinigt ihr die die verwendeten Utensilien. Dafür wandern sie in den meisten Fällen in den Geschirrspüler. Tatsächlich ist die energieeffiziente und moderne Spülmaschine im Gegensatz zum Spülen von Hand häufig die nachhaltigere Variante hinsichtlich Wasser- sowie Stromverbrauch.

Allerdings sollte sie so selten wie möglich verwendet werden und wenn, dann voll und dicht beladen. Zudem kommt es auf die Reinigungsprodukte an, die ihr zum Spülen hernehmt – egal, ob manuell oder in der Maschine. Zu empfehlen sind phosphatfreie und biologisch abbaubare Spülmittel beziehungsweise Spülmaschinen-Tabs. Und zuletzt muss die Spülmaschine auch nicht immer auf höchste Stufe laufen. Häufig ist auch ein kürzeres sowie kühleres Programm ausreichend. Viele Modelle besitzen mittlerweile sogar eine spezielle „ECO“-Funktion.

Und zum Schluss: Küche schonend putzen

Last but not least, muss natürlich auch noch die Küche selbst gereinigt werden. Hier ist ebenfalls die Wahl der Reinigungsmittel entscheidend, um umweltbewusst, dennoch aber zufriedenstellend zu putzen. Sinnvoll ist es, immer erst einmal mit Hausmitteln an die Sache heranzugehen. Chemische Reiniger solltet ihr nur in Notfällen benutzen und auch dann zumindest in Form von biologisch abbaubaren Produkten.

Denn chemische oder aggressive Reinigungsmittel gelangen früher oder später ins Grundwasser und stellen somit eine große Belastung für die Umwelt dar. Zudem sind sie eine Gefahr für die Gesundheit, wenn sie beispielsweise mit Lebensmitteln in Berührung kommen und ihr diese anschließend verzehrt. Auf die Umwelt zu achten, ist also gar nicht so schwierig und kommt auch einem selbst direkt sowie indirekt zugute. Viel Spaß!

 

Mein Fazit:

   

Zu deinen Lieblingsbeiträgen hinzufügen.

Wie interessant findest Du das?

Folge uns

Newsletter abonnieren

Rezeptinspiration gefällig?

  • Keine Live-Kochshow verpassen
  • An Gewinnspielen teilnehmen
  • Leckere Rezepte entdecken
  • Saisonale Highlights ausprobieren

Vielen Dank!

Nur noch 1 Klick bis zum Newsletter. Wir haben eine E-Mail an: # geschickt.
Jetzt E-Mail abrufen & Bestätigungslink klicken.

Auch interessant