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Vietnamesisches Essen ©stock.adobe.com/norikko

Kulinarische Highlights einer Vietnam Reise

Jahrtausende alte Ruinen, buddhistische Heiligtümer und unberührte Landschaften: Im “Land der Drachen” gibt es während einer Rundreise viel zu entdecken. Neben Kulturliebhabern, Wanderern und Naturburschen kommen auch Feinschmecker auf ihre Kosten. Denn die vietnamesische Küche hält allerlei Köstlichkeiten bereit, die Reisende unbedingt probieren sollten. Der nachfolgende Ratgeber stellt die kulinarischen Highlights des Landes genauer vor.

Wissenswertes über die vietnamesische Küche

Europäer, die individuell oder in Gruppen an Rundreisen durch Vietnam teilnehmen, sind die asiatische Küche jedoch nicht gewohnt. Für diese Reisenden empfiehlt es sich, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Grundsätzlich raten einige Reiseanbieter davon ab, in den berühmten vietnamesischen Street Food Restaurants zu essen. Aber: Wer darauf verzichtet, verpasst möglicherweise die besten Gerichte überhaupt. Um dennoch sicher zu essen, ist es ratsam, lediglich gut besuchte Stände auszuwählen. Touristen sollten ausschließlich gut durchgegarte Fleisch- und Fischstücke zu sich nehmen und auf potenziell allergische Inhaltsstoffe achten. Bei Wasser gilt: Niemals aus dem Wasserhahn, sondern nur aus versiegelten Flaschen trinken.

Schon vor der Einreise nach Vietnam sollten sich Reisende über die Gepflogenheiten der vietnamesischen Küche informieren. Generell basiert die exotische Küche der Vietnamesen auf den fünf Elementen. Metall, Feuer, Wasser, Erde und Holz finden sich ausbalanciert in den traditionellen Gerichten wieder. Auch die Gewürze werden harmonisch verwendet und basieren auf dem Ying-Yang-Prinzip. Bedeutet: “kühle” Speisen wie etwa Enten kochen die Vietnamesen mit warmen Gewürzen, um eine Balance herzustellen. Zudem verwenden die Vietnamesen für ihre Landesküche (fast) ausschließlich frische Zutaten — neben Reis gehören dazu vor allem Gemüse und Knollen. Aufgrund der fettarmen Zutaten und der weitestgehend vegetarischen Küche gilt die authentische vietnamesische Küche als sehr gesundheitsförderlich.


Vietnamesische Spezialitäten aus allen Teilen des Landes

Die vietnamesische Küche entwickelte sich über viele tausend Jahre. Teilweise finden sich in ihr chinesische und auch französische Einflüsse wieder. In der ganzen Welt gilt das vietnamesische Essen als eine der gesündesten Landesküchen überhaupt. Dennoch gibt es regional große Unterschiede. Im Norden, der Landesmitte und im Süden landen ganz unterschiedliche Spezialitäten auf den Tellern.

Nordvietnam

Im nördlichen Teil Vietnams sind die Gerichte mild und durch chinesische Einflüsse geprägt. Hier essen die Menschen vor allem Nudeln und Suppen. Zahlreiche Wasserprodukte aus Krabben, Fischen und/ oder Muscheln werden ebenfalls genutzt, vor allem für die landestypischen Fischsaucen. Wer auf einer Vietnam-Rundreise im Norden unterwegs ist, sollte unbedingt das Nationalgericht “Pho Bo” probieren. Diese dampfende Nudelsuppe kommt vielerorts bereits im Morgengrauen zum Frühstück auf den Tisch. In der klaren Suppe sind neben Reisnudeln auch Rindfleisch- oder Huhnstücke enthalten. Abgerundet wird das Nationalgericht mit Kräutern und Gemüse wie Koriander, Chilli und Mungobohnensprossen.

Bun Thit Nuong

Bun Thit Nuong ist ein sehr beliebtes vietnamesisches Gericht. Hierbei rundet vor allem die Sauce Nuoc Cham mit ihrem Mix aus Limettensaft, Chilli und Fischsauce das Essen ab.

Zentralvietnam

In Zentralvietnam erwartet Rundreisende eine schärfere, würzige und salzige Küche. Farbenfroh und mit möglichst vielen Beilagen lautet die Devise hier. In der alten Kaiserstadt Hué gilt das sogenannte Banh Khoai als Delikatesse. Hierbei handelt es sich um einen gefüllten Reismehl-Crêpes mit Schweinefleisch, Shrimps und frischen Kräutern. Eine weitere Spezialität ist die Nudelsuppe Bun Bo Hue. Geschmacklich vereint die Brühe aus Rinderknochen saure, salzige und süße Noten. Einheimische, die ihr Essen gerne scharf mögen, reichern die Suppe mit Chili und Pfeffer an.

Zu den kulinarischen Highlights in Zentralvietnam gehören ebenfalls die leichten Sommerrollen. Ob vegetarisch, vegan oder mit Hähnchen: Sie sind eine echte Alternative zu den frittierten Frühlingsrollen und gelten als gesünder. In den Sommerrollen stecken Garnelen, Fleisch oder Gemüsefüllungen, die in dünne Reisblätter eingewickelt sind.

Im kleinen Fischerdorf Hoi-An in Zentralvietnam gibt es ein weiteres kulinarisches Highlight, das Gäste während der Vietnam Rundreise kosten sollten: Banh Bao Vac, Teigfladen mit einer Garnelenpaste. Diese milde Delikatesse erinnert von ihrer Form her an eine Blume und ist nur in diesem Fischerdorf erhältlich.

Südvietnam

Im südlichen Teil finden Gruppenreise in Vietnam einen schönen Mix aus französischer, thailändischer und vietnamesischer Küche vor. Hier ist süßes Essen sehr beliebt. Generell kochen die Menschen hier lieber mit Reis als mit Nudeln. Zu den bekanntesten Gerichten zählt in diesem Landesteil die süß-saure Fischsuppe Canh Chua.

Ein “Überbleibsel” der französischen Besatzung des Landes in der Vergangenheit sind die immer noch gerne gegessenen Baguettes. Im Süden, aber auch in anderen Teilen Vietnams essen die Menschen “Bahn Mi”, eine Art gefülltes Baguette. Reisende können die beliebte Spezialität während der Vietnam Rundreise an fast jeder Ecke kaufen. Das beliebte Street Food ist gefüllt mit frischem Gemüse, Schweinefleisch und Salat. Mit einer deftigen Scharfsoße werden die üppig gefüllten Baguettes geschmacklich abgerundet. Der perfekte Snack für alle, die während der Tagesausflüge zwischendurch Hunger bekommen.


Nach dem Essen ein Dessert: Kulinarische Highlights als Nachtisch

Die Vielfalt an vietnamesischen Desserts ist groß. Zu einem traditionellen vietnamesischen Dessert gehören Früchte. Exotische Drachenfrüchte, Bananen, Mangos oder Ananas: Früchte gibt es in Vietnam an jeder Ecke und nicht nur in Nachspeisen. Ein sehr beliebtes Dessert trägt den Namen Che Chuoi. Dieses Gericht sieht wie ein warmer Brei aus, besteht aber aus Kokosmilch und Bananen. Eine vegetarische Variante wird als süße Versuchung zum Dessert gereicht: Esspapier mit Weichbonbons aus Zutaten wie Trockenfrüchte und Nüssen. In Vietnam werden verschiedene Sorten angeboten, die mal würzig, mal spritzig-frisch schmecken.


Kaffeekultur und Bier — Trinkgenüsse der vietnamesischen Küche

Neben gutem Essen dürfen natürlich die Getränke nicht fehlen. Für Kaffeeliebhaber könnte der Aufenthalt in Vietnam einem Paradies gleichen. Überall im Land sitzen die Menschen in kleinen Cafés zusammen und genießen einen Cà Phê. Dieser Kaffee unterscheidet sich jedoch deutlich von dem gewohnten europäischen Filterkaffee: Er ist stärker und wird mit süßer Kondensmilch angereichert. Im nördlichen Landesteil fügt man dem Kaffee noch aufgeschäumtes Eigelb hinzu. Diese Spezialität heißt Egg-Coffee und erinnert geschmacklich ein wenig an Tiramisu.

Vietnamesisches Mittagessen

Mittags gibt es in Vietnam oft Essen auf die Hand. Komponenten wie Baguettes und Fleischpasteten sind hierbei ebenso vertreten wie frisches Gemüse wie Sprossen, Karotten und Gurkenstückchen.

Abends steht einigen der Sinn nach Bia Hoi, frisch gebrautem Bier. Es kommt lediglich in einigen kleinen Garküchen und Straßenrestaurants auf den Tisch. Daneben gibt es lokale Biersorten wie Bier Saigon 333 und Bier Hanoi, die sehr beliebt sind. Insgesamt schmecken die vietnamesischen Biere leichter als europäische Sorten, weshalb der Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig sein kann.

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