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Draußen kochen ©stock.adobe.com/Ozgur Coskun

Draußen kochen und den Frühling genießen

Die ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres locken viele Menschen für ihre liebsten Hobbys vor die Tür. Das geht nun sogar auch beim Kochen. Welche Möglichkeiten es gibt und welche Rezepte sich für die Outdoor-Küche optimal eignen, erfahrt ihr hier.

Draußen kochen – bei diesem Begriff denken die meisten von euch vermutlich ans Grillen oder ans Rösten von Marshmallows, Stockbrot & Co über einem Lagerfeuer. Doch das muss nicht sein, denn immer mehr Menschen wünschen sich, auch im Außenbereich richtig kochen zu können und dieser Trend ist nicht unbemerkt geblieben. Erste Vorreiter schaffen sich daher auch hierzulande an, was in wärmeren Ländern längst gang und gäbe ist: eine Outdoor-Küche. Solche Außenküchen sind speziell für den Einsatz im Freien konzipiert und entsprechend witterungsbeständig, bieten aber dennoch volles Kochvergnügen ohne Einschränkungen.

Der Trend geht zur Outdoor-Küche – auch in Deutschland

Vielleicht habt ihr sie schon einmal in einem Restaurant gesehen. Oder ihr hattet in eurer Ferienwohnung im Urlaub eine. Vielleicht haben euch Freunde von ihr erzählt. Die Rede ist von einer Outdoor-Küche, die sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit erfreut, auch in Deutschland. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ihr könnt eurem liebsten Hobby nachgehen, ein köstliches Essen für euch selbst, eure Familie oder eingeladene Gäste zubereiten und dennoch das schöne Wetter genießen. Gleichzeitig müsst ihr keine unschönen Flecken oder hartnäckige Gerüche in den Wohnräumen befürchten. Und als i-Tüpfelchen könnt ihr während dem Kochen mit Familien, Freunden & Co wertvolle „Quality Time“ verbringen, anstatt alleine in der Küche zu stehen, während diese im Freien die warmen Temperaturen genießen. Kurzum bringt eine Küche im Außenbereich also zahlreiche Vorteile mit sich. Je nach Lust und handwerklicher Begabung könnt ihr diese Outdoor-Küche selbst bauen oder fertig kaufen. Was ihr dafür braucht, ist aber natürlich ein geeigneter Platz mit den richtigen Voraussetzungen. Dann bekommt ihr eine Küche ganz nach eurem Geschmack, eurem Bedarf und euren individuellen Möglichkeiten. Mehr Spaß hat das Kochen noch niemals zuvor gemacht – garantiert!

Alternativen für die Essenszubereitung im Freien

Grillen im Garten

Gerade, weil so viele Voraussetzungen erfüllt sein müssen, bleibt die Outdoor-Küche aber leider für viele Menschen vorerst nur ein Traum. Das gilt vor allem für jene in Mietwohnungen oder -häusern. Doch es gibt Alternativen, um dennoch köstliches sowie warmes Essen im Freien zuzubereiten und von all den genannten Vorteilen zu profitieren. Ihr ahnt es vermutlich schon, das klassische Barbecue darf in dieser Liste nicht fehlen. Vom kleinen Kugelgrill bis hin zum fest installierten Grillkamin gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten, wovon gewiss auch mindestens eine zu eurem Garten oder eurer Terrasse passt. Oder aber ihr kauft euch eine Feuerschale für das sichere Lagerfeuer auf dem eigenen Grundstück, um darüber verschiedene Köstlichkeiten zuzubereiten. Zuletzt bietet sich vielleicht eine Art „Outdoor-Theke“ an, ähnlich einer Bar, die zwar über keinen Stromanschluss verfügt, euch aber zumindest grundlegende Möglichkeiten zur Zubereitung kleiner Speisen wie Salate bietet. Damit ist die Liste an Ideen noch nicht zu Ende, sprich ihr werdet gewiss ebenfalls eine Möglichkeit finden, um draußen Essen zuzubereiten, wenn gewünscht. Ja, sogar der Gaskocher reicht im Zweifelsfall aus, sozusagen für echtes Camping-Feeling.


Perfekte „Outdoor-Rezepte“ für den Frühling

Nun, da ihr die Frage nach dem „Wie“ beantwortet habt, bleibt noch jene nach den Gerichten offen, die ihr draußen zubereiten könnt und wollt. Wie ihr an dieser Stelle wahrscheinlich schon vermutet, hängen eure Möglichkeiten stark von der Art und Ausstattung eurer Outdoor-Küche ab. Daher haben wir einige Ideen von simpel bis aufwändig für euch zusammengetragen, die den Frühling kulinarisch einläuten können und sich optimal für das Kochen unter freiem Himmel eignen:

1. Bunte Salate in großer Vielfalt

An warmen Frühlings- und heißen Sommertagen schmeckt doch nichts besser als ein frischer Salat – zumal es zu keiner anderen Jahreszeit als im Frühjahr eine solch große Auswahl an Gemüsearten, Kräutern, Früchten & Co gibt. Sie lassen sich frei nach Belieben zu leckeren Kreationen zusammenfügen. Das geht sogar, wenn ihr nur eine Arbeitsfläche im Freien habt. Falls eure Outdoor-Küche sogar über einen eigenen Herd verfügt, könnt ihr einige Zutaten wie Pinienkerne oder Fleischstreifen auch köstlich anrösten. So oder so mangelt es nicht an Ideen für frühlingshafte Salate. Wie wäre es beispielsweise mit einem Frühlingssalat mit Hühnchen?!

Zutaten (für 2 Portionen)

  • 2 Scheiben Toastbrot
  • 1 Bund Radieschen
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 300 g Hähnchenbrust
  • 1 Kopf Eichblattsalat
  • 200 g Karotten
  • 150 g Kohlrabi
  • 5 EL Rapskernöl
  • 4 EL neutrales Öl
  • 3 EL Weißweinessig
  • 1 TL Honig
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprikapulver

Zubereitung

Salat und Radieschen putzen sowie waschen. Abtropfen lassen und währenddessen die Hähnchenbrust in Streifen schneiden. Das Fleisch mit einer Mischung aus dem Paprikapulver und dem neutralen Öl bestreichen sowie bei mittlerer bis starker Hitze für etwa fünf Minuten scharf anbraten. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen.

Kohlrabi und Karotten schälen sowie nach Belieben in kleine Stücke schneiden, würfeln oder hobeln. Anschließend die Radieschen ebenfalls zerkleinern und den Salat zupfen sowie unter das Gemüse mischen. Daraufhin den Schnittlauch in kleine Rollens schneiden und mit etwas Wasser, dem Rapskernöl, dem Honig sowie Salz und Pfeffer zu einem Dip zusammenfügen. Das Gemüse, den Salat und den Dip miteinander in eine Schüssel geben und kräftig umrühren.

Zuletzt fehlen nur noch die Croûtons: Dafür das Toastbrot in kleine Würfel schneiden und mit etwas Öl oder Butter in einer Pfanne erhitzen, bis sie eine goldbraune Farbe angenommen haben. Kurz abkühlen lassen und gemeinsam mit der Hähnchenbrust als Garnitur auf den Salat geben.

Jetzt müsst ihr den Salat nur noch dekorativ anrichten und bei schönem Wetter im Freien genießen. Wie bereits erwähnt, könnt ihr die Zutaten aber auch frei nach Belieben variieren – je nach Geschmack oder je nachdem was Küche, Kräutergarten & Co gerade hergeben. Es handelt sich also auch um ein perfektes „Reste-Essen“ unter freiem Himmel.

2. Nudelgerichte mit frischem Frühlingsgemüse

Pasta darf natürlich in keiner modernen Küche fehlen – egal, ob im Innen- oder Außenbereich. Es gibt die Nudeln mittlerweile in einer solchen Vielfalt und sie können so abwechslungsreich kombiniert werden, dass garantiert für jeden Geschmack eine passende Wahl dabei ist. Mit einer grundlegenden Ausstattung lassen sich zahlreiche Pasta-Rezepte auch in einer einfachen Outdoor-Küche problemlos zubereiten. Im Frühling ist es dabei natürlich verlockend, sie mit frischem Gemüse der Saison zu kombinieren. Auch diesbezüglich dürft ihr gerne kreativ werden. Unser Vorschlag lautet: Bandnudeln mit Lachs und frischem Spinat.

Nudelsalat

Zutaten (für 2 Portionen)

  • 400 g frische Bandnudeln
  • Frischer oder geräucherter Lachs nach Belieben
  • 300 g frischer Blattspinat
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ Zwiebel
  • 0,5 Becher Schmand
  • 100 ml Wasser
  • 1,5 EL raffiniertes Öl (z. B. Rapsöl)
  • 05 TL Gemüsebrühe
  • 0,5 TL Speisestärke
  • Pfeffer
  • Salz
  • Muskat

Zubereitung

Spinat waschen, von Stängeln befreien und mit der in Öl angerösteten Zwiebel, der in etwas Wasser aufgelösten Gemüsebrühe und dem geschnittenen Knoblauch in eine Pfanne geben.

Derweil den Räucherlachs in Stücke schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben. Bei Bedarf etwas Stärke hinzugeben und sobald der Fisch gar sowie der Spinat in sich zusammengefallen ist, mit dem Schmand abschmecken. Nach Belieben mit Salz, Pfeffer sowie Muskatnuss würzen.

Nudeln gemäß Anleitung abkochen, was oft nur zwei bis drei Minuten dauert. Diese solltet ihr daher erst gegen Ende aufsetzen. Anschließend in der Pfanne untermischen und das fertige Gericht auf Tellern oder in Schüsseln servieren.


Die beiden Beispiele machen bereits deutlich, wie unterschiedlich frühlingshafte Gerichte aus eurer Outdoor-Küche aussehen können. Je nachdem, welche Ausstattung euch zur Verfügung steht, könnt ihr also von simplen Snacks bis hin zu aufwändigen Drei-Gänge-Menüs alles draußen kochen, wonach euch der Sinn steht. Und selbst, wenn es schlussendlich doch nur die rudimentär ausgestattete „Camping-Küche“ ist, könnt ihr darin mehr zaubern, als euch vielleicht bewusst ist. So kann quasi jeder das Outdoor-Kochen einfach mal ausprobieren und überlegen, ob sich die Investition in eine eigene Outdoor-Küche oder ähnliche Kochlösung im Freien lohnt. Viel Spaß und guten Appetit!

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