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Hühnchen mit Gemüse im Dutch Oven ©gettyImages/rudisill

Dutch Oven | Einfaches Rezept mit Hühnchen

Hühnchen wird im Dutch Oven superlecker und ist einfach gemacht. Wie genau das Rezept funktioniert und was du bei einem Dutch Oven beachten musst, erfährst du hier!

Kurz und scharf anbraten und dann langsam zu Ende garen: Das ist der Trick, mit dem man Hühnchenfleisch besonders saftig und zart zubereitet. Genau für diese Zubereitungsmethode ist der Dutch Oven perfekt. Der große Gusseisen-Topf verteilt die Hitze optimal und eignet sich so fürs Braten und langsame Kochen gleichermaßen. Deswegen ist dieses Rezept auch für Dutch-Oven-Anfänger bestens geeignet, da du die Temperatur nicht auf das Grad genau einstellen musst und das Hühnchen auch mal 2 Minuten länger auf der Hitze bleiben kann. Wie du es optimal zubereitest, zeigen wir dir unten.

Übrigens: Was ein Dutch Oven überhaupt ist, wofür er sich eignet und wie du ihn einbrennst, erfährst du unter dem Rezept!


Hühnchen aus dem Dutch Oven: Saftig & unwiderstehlich

Zutaten für 4 Portionen

  • 800 g Hähnchenbrust
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Karotten
  • 2 Stangen Sellerie
  • 350 g Brechbohnen
  • 250 g Pilze
  • 100 ml Weißwein
  • 300 ml Hühnerbrühe
  • 250 g Crème fraîche
  • 2 Zweige Thymian
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl zum Braten
  • Optional: Reis

Hühnchen aus dem Dutch Oven

Gemüse und Hühnchen lassen sich im Dutch Oven optimal garen.


Zubereitung

Schritt 1

Zuerst die Zutaten vorbereiten: Die Hähnchenbrust von überschüssigen Sehnen und Silberhaut befreien, kurz abwaschen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebeln und die Karotten schälen und beides in Stücke schneiden. Den Sellerie sowie die Brechbohnen kurz abwaschen. Den unteren Teil der Selleriestange abschneiden und anschließend den Rest in feine Ringe schneiden. Die Enden der Brechbohnen abtrennen. Die Pilze putzen, den unteren Teil des Strunks abschneiden und anschließend in feine Ringe schneiden. Den Thymian waschen, trocken schütteln und von den Stängeln trennen.

Schritt 2

Den Dutch Oven auf das Feuer oder den Grill stellen und heiß werden lassen. Anschließend etwas Öl hineingeben und darin die Hähnchenbrust rundherum anbraten. Das Fleisch herausnehmen. Ein weiteres Mal etwas Öl hineingeben und die Karotten zusammen mit den Pilzen und Zwiebeln hinzufügen und dünsten lassen.

Schritt 3

Sobald die Zwiebel glasig ist, das restliche Gemüse sowie das Hähnchen hinzufügen und alles mit dem Weißwein ablöschen. Die Hühnerbrühe und die Crème fraîche hinzugeben, mit Salz und Pfeffer sowie 2/3 des Thymians würzen und gut vermischen. Anschließend den Deckel aufsetzen und für 20 Minuten köcheln lassen.

Schritt 4

Sobald das Hühnchen fertig ist, den Oven vom Feuer/Herd nehmen. Den Topf öffnen und das zarte Hähnchenfleisch mit zwei Gabeln in mundgerechte Stücke rupfen. Noch einmal mit Salz und Pfeffer würzen, mit dem restlichen Thymian garnieren und anschließend servieren.

Tipp: Als Beilage passt Reis optimal zum Hühnchen aus dem Dutch Oven.



Der Dutch Oven – Ein Klassiker neu aufgelegt

Den Dutch Oven hast du bestimmt schon mal gesehen: Der große, gusseiserne Topf mit einem verschließbaren, abgeflachten Deckel wird schon seit dem 19. Jahrhundert zum Kochen und Backen verwendet. Allerdings ist er anders konstruiert als normale Töpfe, denn seine Wände und der Boden sind im Vergleich sehr dick. Das macht das Kochen und Backen über offenem Feuer deutlich einfacher, da der Dutch Oven die Hitze besser verteilt. Dazu kommt noch der verschließbare Deckel. Weil er flach ist kannst du darauf sogar brennende Kohle oder Holz ablegen. Damit lassen sich Gerichte von zwei Seiten garen, was beispielsweise beim Brotbacken ein Vorteil ist. Heute ist der Oven gerade beim Grillen gern gesehen, da er hohe Temperaturen aushält und man damit Schmorgerichte wie Schichtfleisch oder Pulled Pork, zubereiten kann.



Das Einbrennen: Die erste Antihaftbeschichtung

Damit der Dutch Oven optimal genutzt werden kann, muss er eingebrannt werden. Dabei erzeugt man eine Schutzschicht aus Öl auf dem Gusseisen. Diese verhindert, dass die Gerichte anbacken, und schützt das Material des Topfs gleichzeitig vor Rost. Zum Einbrennen benötigst du deinen Dutch Oven, Speiseöl, am besten feuerfeste Handschuhe und eine Hitzequelle – idealerweise ein Feuer oder einen Grill. Vom Einbrennen im Backofen solltest du absehen, da du weder einen heißen, gusseisernen Topf in deiner Küche haben willst noch die Rauchentwicklung deinem Zuhause guttut. Heize also am besten deinen Grill an. Am einfachsten geht’s mit einem Gasgrill.



So klappt das Einbrennen

Heize den Grill auf ca. 250 °C hoch, schnapp dir deinen Dutch Oven und reibe ihn großzügig rundherum mit dem Öl ein. Noch einfacher geht es, wenn du dafür ein Öl-Spray benutzt – damit trägst du das Öl gleichmäßiger auf. Sobald der Oven eingeölt ist, stellst du ihn in den Grill und lässt ihn für 25 Minuten dort. Das gibt dem Öl Zeit, zu verdampfen und Rückstände unerwünschter Stoffe oder Rost zu entfernen. Wische den Topf dann mit Küchenpapier oder einem Stahlschwamm gründlich aus. Anschließend kannst du die Prozedur wiederholen. Solltest du deinen neuen Dutch Oven einbrennen, reichen zwei bis drei Durchgänge. Falls du Rost von deinem alten Topf entfernen willst, musst du das Einbrennen so lange wiederholen, bis kein Rost mehr auf der Oberfläche zu sehen ist.

Bei der letzten Wiederholung des Einbrennens lässt du den Topf etwas kürzer im Grill – es reichen 10 bis 15 Minuten. Wische ihn noch einmal grob aus. Nun sollte ein dünner Ölfilm auf dem Dutch Oven zurückbleiben, die sogenannte Patina. Das ist die oben erwähnte Schutzschicht, die vor Anhaften und Rost schützt.

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