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Outdoorküche ©unsplash.com/Claudio Fonte

Outdoorküche planen: Die 9 wichtigsten Tipps

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Es handelt sich hierbei um viel mehr als eine bloße Grillstelle. Eine Outdoorküche ist quasi eine zweite Küche in deinem Garten. Die soll ähnliche Funktionen erfüllen, wie deine normale Küche drinnen. Allerdings bietet dir die Outdoorküche Möglichkeiten, die du möglicherweise drinnen nicht hast, wie zum Beispiel das Zubereiten von Speisen über der offenen Flamme. Wir zeigen dir, was du beim Planen deiner Outdoorküche alles beachten solltest.

DESHALB BRAUCHST DU UNBEDINGT EINE OUTDOORKÜCHE

Klar, eine Outdoorküche ist in erster Linie ein Stückchen Luxus in deinem Garten. Wenn du jedoch einmal in den Genuss einer solchen Küche gekommen bist, wirst du sie nie mehr missen wollen. Vor allem im Sommer findet das Leben draußen statt und mit einer Küche in deinem Garten wird der gesamte Außenbereich zu einem zusätzlichen Wohnraum.

Ein weiterer Vorteil: Du hast mehr kulinarische Möglichkeiten. Du kannst die herkömmlichen Küchengeräte beispielsweise um einen Grill oder einen Pizzaofen ergänzen. Dein Garten wird im Sommer zum Lebensmittelpunkt und ein Highlight bei jeder Gartenparty.

1. WIE SIEHT ES MIT DEINEM BUDGET AUS?

Natürlich ist eine Outdoorküche nicht gerade günstig, vor allem wenn man bedenkt, was eine herkömmliche Küche schon kostet. Wenn du Glück hast, kannst du gebraucht einige Komponenten sehr günstig ergattern.

Willst du eine neue, gut ausgestattete Küche für draußen und machst dabei vieles selbst, solltest  du mindestens 2.000 bis 5.000 Euro einplanen. Hinzu kommen noch mögliche Kosten für Wasser-, Strom oder Gasleitungen sowie für Baugenehmigungen.

2. WAS IST DEIN ANSPRUCH AN DIE KÜCHE?

Bevor du dich für den Kauf einer Outdoorküche entscheidest, solltest du dich erst einmal fragen, wofür du sie überhaupt benötigst. Willst du beispielsweise eine ähnlich gute Ausstattung, wie du sie in deiner Küche drinnen hast, wird es entsprechend teurer.

Brauchst du nur einen Grill und vielleicht eine Spüle, kann das Projekt Outdoorküche wiederum günstiger werden. Bei ausgefalleneren Geräten, wie etwa einem Pizzaofen für draußen, lohnt sich die Anschaffung meist nur, wenn du es wirklich häufig nutzt.

3. RICHTIG IN DEN GARTEN INTEGRIEREN

Im Garten sollte ausreichend Platz sein, um die Pläne für die Outdoorküche realisieren zu können. Die Küche sollte nämlich nicht den gesamten Platz einnehmen.

Immerhin soll noch genug Raum für Sitzmöbel, Tische und natürlich Pflanzen sein. Passende Gartenmöbel, wie du sie beispielsweise bei Ambiente Direct findest, machen das Gesamtbild deines Gartens nämlich erst komplett.

Die Küche baust du idealerweise irgendwo am Rand deines Gartens, beziehungsweise deiner Terrasse auf. Die Sitzgruppen sollten das Zentrum deiner Terrasse bilden. Im Vorfeld solltest du den potenziellen Stellplatz für die Küche gut ausmessen, um später nicht zu wenig Platz für alle Geräte zu haben.

4. DIESE GERÄTE GEHÖREN DAZU

Hier kommt es natürlich wieder auf die vorher gesetzten Anforderungen an. Mindestens ein Grill sollte zur Outdoorküche dazugehören. Viele moderne Gasgrills bieten zudem ein bis zwei integrierte Kochflammen an.

Ein Kühlschrank in der Outdoorküche kann unnötige Wege ersparen. Ein Back- oder Pizzaofen für draußen gehören wirklich schon zum Luxus.

In der Nähe sollte zudem ein Spülbecken mit Armatur und Abwasseranschluss vorhanden sein.


Selbstgemachte Pizza

5. AUSREICHEND STAURAUM PLANEN

Neben den Küchengeräten sind natürlich die passenden Küchenschränke für draußen wichtig. Hier sollte ausreichend Stauraum für Pfannen, Töpfe, Kochgeschirr, aber auch für Teller und Besteck vorhanden sein. Dann muss nicht immer alles von drinnen nach draußen transportiert werden, wenn die Outdoorküche genutzt wird. Ablageflächen und Arbeitsplatten solltest du ebenfalls mit einplanen.

6. MATERIALIEN KLUG WÄHLEN

Draußen im Garten können nicht die gleichen Materialien für die Küche gewählt werden wie drinnen. Du solltest dich für witterungsbeständige Materialien entscheiden, damit deine Outdoorküche möglichst lange hält. Erste Wahl sind hier Edelstahl, unempfindliche Hölzer und Kunststoffe.

Handgefertigte oder gemauerte Küchen aus Stein bieten natürlich noch mehr Stabilität. Bei den Geräten selbst solltest du ebenfalls darauf achten, dass sie dauerhaft draußen stehen können und Frost aushalten.

7. WETTER MIT IN DIE PLANUNGEN EINSCHLIESSEN

Achte bei deinen Planungen darauf, dass deine Küche draußen nicht unbedingt den vollen Witterungen ausgesetzt ist. Ein wettergeschützter Platz sorgt dafür, dass deine Küche am Ende länger lebt.

8. MIT ODER OHNE DACH?

Ähnlich sieht es mit einer passenden Überdachung aus. Sie macht dich nicht nur vom Wetter unabhängig, sondern sorgt ebenfalls für ein längeres Leben deiner Outdoorküche. Besonders gut lässt sich die Küche in ein halboffenes Gartenhaus integrieren. Falls du keine Überdachung hast, sollest du die Materialien robuster wählen.

9. FORM DER KÜCHE

Ähnlich wie bei der herkömmlichen Küche hast du bei der Outdoorküche die Wahl zwischen verschiedenen Formen. Weniger Freiraum, dafür aber effizienteres Kochen bekommst du mit einer Küche in U-Form.

Eine lange Küche spart zwar Platz, aber du hast auch längere Wege. Vielleicht ist eine L-Form ein guter Kompromiss für dich. Ebenfalls denkbar ist eine Outdoorküche mit einer Kücheninsel.

FAZIT

Es gibt Einiges zu bedenken und zu beachten, wenn du deine Outdoorküche planst. Fest steht jedoch, dass sie eine Bereicherung für deinen Garten sein wird. Vor allem im Sommer wird dein Garten so zu deinem Lebensmittelpunkt.