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Lebensmittelmotten ©stock.adobe.com/stefania57

Tipps gegen Lebensmittelmotten

Wenn du eine Lebensmittelmotte in deiner Küche entdeckst, kannst du sicher sein, dass irgendwo schon die nächste lauert. Und ihre Kinder. Und die Kinder ihrer Kinder. Nahrungsmittelmotten vermehren sich rasant und können zur echten Plage werden. Wir zeigen dir, wie du dich gegen die Schädlinge zur Wehr setzen kannst.

Wie erkenne ich einen Lebensmittelmotten-Befall?

Nahrungsmittelmotten erkennt man an ihrer typisch „mottigen“ Erscheinung, allerdings sind sie kleiner als viele andere Motten. Sie sind ca. 1-2 cm groß und haben grau bis bräunlich gefärbte Flügel. Einen Befall erkennst du natürlich zum einen daran, wenn dir eine Motte in der Nähe deiner Nahrung begegnet. Auch winzige Löcher in der Verpackung der Lebensmittel können als Hinweis dienen. Denn die Motten können sich nicht nur durch Pappe und Papier beißen, sondern auch durch Plastik. Besonders gerne mögen sie Getreide, Nüsse, Tee, Trockenobst, Gewürze und auch zu Tierfutter sagen sie nicht nein. Die Motten nutzen die Lebensmittel, um dort ihre Eier abzulegen. Wenn die Maden aus den Eiern schlüpfen, produzieren sie das feine Gespinst, was dafür sorgt, dass die Lebensmittel mit Fäden durchzogen sind und anfangen zu klumpen. Durch Motten verunreinigte Lebensmittel solltest du auf keinen Fall mehr essen, wenn du keine allergischen Reaktionen oder Magen-Darm-Krankheiten riskieren willst.

nahrungsmittelmotten

Eine Nahrungsmittelmotte kommt selten alleine

Wie werde ich die Motten wieder los?

Schritt 1: Lebensmittel checken

Als erstes solltet du alle Lebensmittel auf Gespinste überprüfen. Dafür solltest du sehr genau hinschauen, denn diese sind sehr fein und nahezu durchsichtig. Du erkennst einen Befall daran, dass das Produkt verklumpt und die feinen Netze sich darüber gespannt haben.

Schritt 2: Befallene Lebensmittel entsorgen

Wenn du Lebensmittel gefunden hast, die befallen sind, solltest du diese entsorgen. Um sicherzugehen, dass die Motten auch wirklich vernichtet werden, empfiehlt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit die Produkte einige Tage einzufrieren oder zwei Stunden im Backofen bei 60 bis 80 Grad zu erhitzen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Motten nicht im Mülleimer weiterleben und sich im schlimmsten Fall wieder in den Lebensmitteln einnisten.

Schritt 3: Gründliche Reinigung

Wenn alle befallenen Produkte entfernt wurden, solltest du deine Küche und vor allem Vorratsschränke und Regelfächer gründlich reinigen. Auch versteckte Ecken im Raum und in den Vorratsschränken solltest du gründlich säubern – Nahrungsmittelmotten lieben unzugängliche Orte und schmale Ritzen. Wenn du sichergehen willst, dass nirgendwo Eier hängen geblieben sind, kannst du schwer zugängliche Ecken und Ritzen ausföhnen. Die Hitze sorgt dafür, dass die Eier absterben.

Schritt 4: Fallen aufstellen

Die restlichen noch vorhandenen Motten und eventuelle Nachfolger kannst du mit Hilfe von Mottenfallen bekämpfen. Pheromonfallen beispielsweise funktionieren mit Hilfe von natürlichen Sexualduftstoffen, die die männlichen Motten anlocken, woraufhin sie dann an der Klebefläche der Falle kleben bleiben. Eine weitere Art der natürlichen Bekämpfung von Lebensmittelmotten sind Schlupfwespen. Für manche mag es etwas gewöhnungsbedürftig klingen, eine Insektenplage durch eine andere zu ersetzen, doch keine Sorge: sobald es keine Motteneier mehr gibt, verschwinden auch die Schlupfwespen wieder, denn sie legen ihre Eier in die Eier der Lebensmittelmotten. Die Wespen kannst du im Baumarkt oder auch im Online-Handel kaufen.

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