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Selbstgemachte Laugenbrezel ©gettyImages/kabVisio

Laugenbrezel selbst machen | Das Rezept

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Wir alle lieben Laugenbrezel und obwohl sie sehr einfach zu machen sind, trauen sich nur wenige ans Backen von Brezeln heran. Koch-Mit verrät, wie man Laugenbrezel ganz einfach selbst macht und was das Geheimnis des besonderen Geschmacks ist.

Brezeln kann man hierzulande an fast jeder Ecke kaufen – beim Bäcker, an der Tankstelle oder als Tiefkühlprodukt beim Discounter. Kein Wunder, wir Deutschen lieben eben Laugengebäck. Doch warum machen es denn nur so wenige von uns selbst? Wahrscheinlich weil wir denken, dass etwas mit so speziellem Geschmack sicher sehr schwierig zuzubereiten ist. Ist es aber gar nicht, denn der besondere Geschmack und die braune Färbung haben Brezeln einer einzigen Zutat zu verdanken: Natron.


Das Pulver wird nämlich mit einer großen Menge Wasser vermischt, um daraus eine Lauge herzustellen. Daher kommt auch der spezielle Name des Laugengebäcks. Die Gebäckstücke werden anschließend vor dem Backen einfach einen Moment in die Lauge getaucht. Diese reagiert dann mit dem Gluten im Teig und sorgt für die köstliche, braune Färbung.


Rezept für klassische Laugenbrezel

Zutaten für den Teig für 10 Brezeln

  • 1 Würfel frische Hefe
  • 150 ml Wasser
  • 150 ml Milch
  • 500 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 50 g Butter
  • nach Belieben grobes Brezelsalz

Zutaten für die Lauge

  • 1 l Wasser
  • 4 EL Speisenatron

Zubereitung

Schritt 1

Zuerst bereitest du den Vorteig zu. Zerbrösele dafür die Hefe und vermenge sie mit 2 Esslöffel Mehl, 1 Teelöffel Zucker und 3 Esslöffel lauwarmer Milch in einer Schüssel. Decke das Gemisch mit einem Tuch ab und lass es für 20 Minuten an einem warmen Ort gehen. Falls du selbstgemachte Hefe verwendest, lass den Vorteig am besten über Nacht stehen.

Schritt 2

Schmelze die Butter und lasse sie abkühlen. Gib das restliche Mehl in eine Schüssel, forme eine Mulde, um dann den Vorteig darein zu geben. Gib beim Kneten nach und nach die restliche Milch, 150 ml Wasser, die Butter und das Salz dazu, bis ein geschmeidiger Hefeteig entsteht. Decke auch diesen Teig mit einem Tuch ab und lasse ihn 30 Minuten an einem warmen Ort gehen, bis sich der Teig etwa verdoppelt hat.


Brezel Rohlinge

Die Brezel-Rohlinge werden in eine Natron-Lauge getaucht, daher der spezielle Geschmack und die braune Färbung.


Formen nach Lust und Laune

Schritt 3

Knete den Teig noch einmal kräftig durch und forme nun nach Lust und Laune Brezeln, Stangen oder Brötchen, wahlweise auch im Miniformat. Für klassische Brezeln formst du zuerst eine Rolle, diese teilst du wiederum in 10 gleichgroße Stücke. Forme diese Stück zu dünnen, etwa 30 cm langen Rollen, die außen sehr dünn und in der Mitte etwas dicker sind. Bilde daraus eine Brezel: Greife die Enden der Rolle, schlage sie übereinander und drücke sie am “Bauch” der Brezel leicht fest.

Schritt 4

Lege das Laugengebäck mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasse den Teig noch einmal 15 Minuten gehen. Währenddessen heizt du den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vor.

Schritt 5

Gib das Wasser in einen großen, flachen Topf, lasse es aufkochen und gib dann das Natron dazu. Nimm den Topf vom Herd. Tauche anschließend das Laugengebäck am besten mit einem Schaumlöffel einzeln für circa 30 Sekunden von jeder Seite in die Lauge, lasse es abtropfen und lege es dann wieder aufs Backblech. Bestreue das Laugengebäck zum Schluss nach Belieben mit grobem Salz und backe es dann für 20 Minuten im Backofen.


Rezept für glutenfreie Laugenbrezel

Zutaten für den Teig für 10 Brezeln

  • 1 Würfel frische Hefe
  • 250 g Maisstärke
  • 250 g Reismehl
  • 2 EL Flohsamenschalen
  • 1 TL Xanthan
  • 1 TL Salz
  • 50 g veganer Naturjoghurt
  • 300 ml Wasser
  • 1 TL Kokosblütenzucker
  • 20 g Olivenöl

Zutaten für die Lauge

  • 1 l Wasser
  • 3 EL Speisenatron

Frische Brezel

Ganz frisch schmecken Brezeln am besten.


Zubereitung

Schritt 1

Vermenge Reismehl, Maisstärke, Salz, Flohsamenschalen und Xanthan miteinander. Vermische anschließend die Hefe mit dem Kokosblütenzucker und etwas lauwarmem Wasser, sodass sich die Hefe auflöst. Vermenge den Joghurt, das Olivenöl, die Hefe-Mischung und das restliche Wasser und gib dann die trockenen Zutaten dazu. Knete einen geschmeidigen Hefeteig daraus. Decke den Teig mit einem Tuch ab und lasse ihn für etwa 30 Minuten gehen.

Schritt 2

Knete den Teig noch einmal kräftig durch, teile ihn in 10 Portionen und forme je nach Lust und Laune Brezeln, Stangen oder Brötchen. Lege das Laugengebäck dann mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasse den Teig noch einmal 15 Minuten gehen. Währenddessen heizt du den Ofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vor.

Schritt 3

Gib 1 Liter Wasser in einen großen, flachen Topf, lasse es aufkochen und gib dann das Natron dazu. Nimm den Topf vom Herd. Tauche das Laugengebäck am besten mit einer Schöpfkelle einzeln für circa 30 Sekunden in die Lauge, lasse es abtropfen und lege es dann wieder aufs Backblech. Bestreue das Laugengebäck nach Belieben mit grobem Salz und backe es dann für 20 Minuten im Backofen.

Tipp: Vegane Laugenbrezel

Für die veganen Brezeln tauschst du einfach die Milch gegen Sojamilch und die Butter gegen vegane Margarine aus. Ansonsten bereitest du die Brezel genauso zu, wie klassische Laugenbrezel eben auch.


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