Gebäck wird aprikotiert, um es noch aromatischer zu machen und eine ideale Garnitur zu ermöglichen.
Beim Aprikotieren handelt es sich um einen Fachbegriff aus der Pâtisserie, die das Überziehen von Kuchen, Torten oder anderen Gebäcken mit warmer Konfitüre beschreibt. Meist handelt es sich dabei um Aprikosenkonfitüre, was auch den Begriff erklärt. Die Aprikotur sorgt für einen schönen Glanz, ein fruchtiges Aroma sowie eine saftige Kruste und ist zudem eine Art Trennschicht zwischen dem Teig und der Garnitur. Dank der kleberigen Masse halten Nüsse, Obstringe oder Streusel ideal als Garnitur, während abschließende Glasuren nicht in den Teig eindringen können. Aprikosenkonfitüre oder -gelee eignet sich deswegen so gut zum Aprikotieren, weil sie einen dezenten Geschmack hat, der zu jedem Gebäck schmeckt. Die Konfitüre wird erst püriert, dann durch ein Sieb gestrichen und schließlich mit wenig Wasser aufgekocht, bis sie noch heiß auf den ofenwarmen Kuchen gepinselt wird.