Beim Anschwitzen wird die Basis für eine leckere Sauce gebildet.
Das Anschwitzen ist vor allem beim Zubereiten von kräftigen Saucen, Suppen oder auch dem allseits beliebten Hühnerfrikassee eine Methode, um eine leckere Basis zu bilden. Beim Anschwitzen wird Mehl in heißes Fett gegeben und unter ständigem Rühren gegart, bis es kleine Blasen wirft – bis es „schwitzt“, aber nicht braun wird. Das Mehl stellt so ein ideales Bindemittel dar. Aber auch beim Andünsten aller Zutaten in einem offenen Topf, bei dem die Hitze nie den Siedepunkt des Fetts erreicht, ist vom Anschwitzen die Rede. Die geringe Wärmezufuhr und der aus den Lebensmitteln austretende Saft sind dann ebenso ideale Grundlagen für eine leckere Sauce. Dies gilt zum Beispiel für Zwiebeln, Wurzelgemüse oder Kernobst, die durch das Anschwitzen glasig und maximal goldgelb werden.