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Palmöl – Was hat es damit auf sich? ©stock.adobe.com/_104

Palmöl – Was hat es damit auf sich?

Im Supermarkt kommt man an Produkten, die Palmöl enthalten, kaum noch vorbei. Egal ob Lebensmittel, Kosmetikartikel oder Waschmittel – die meisten enthalten das günstige Fett. Dabei ist Palmöl aber gar nicht so toll und gesund. Koch-mit ist dem Phänomen Palmöl auf den Grund gegangen.

Palmöl und der Regenwald, was ist da los?

Sehr viele Podukte enthalten mittlerweile Palmöl. Denn das Fett ist besonders günstig in der Gewinnung und besitzt gute Verarbeitungseigenschaften. Kein Wunder also, dass Palmöl das weltweit am häufigsten verwendete Öl ist und sich in unzähligen Produkten wiederfindet. Dadurch können nämlich größere Konzerne ihre Produkte recht billig verkaufen. Ein weiteres Problem mit dem Öl: Die Ölpalmen gedeihen nur in Regionen, in denen Regenwaldklima herrscht. Für Palmölplantagen werden deshalb riesige Flächen Bäume abgerodet, die zum Regenwald gehören. Besonders in Südostasien, Afrika und Südamerika mussten bereits große Flächen Regenwalds den Plantagen weichen. Etwa 15 Millionen Hektar Waldfläche sind bereits durch Palmöl-Monokulturen besetzt worden. Dadurch werden nicht nur Pflanzenarten, sondern auch seltene Tiere, wie zum Beispiel Orang-Utans, aus ihrem natürlichen Lebensraum verdrängt.

Ist Palmöl gesund?

Leider nein. Die Verwendung von Palmöl gefährdet nicht nur die Umwelt, sondern auch deine Gesundheit. Denn das Öl kann zu einer Verschlechterung der Blutfettwerte führen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Außerdem erhöht es das Krebsrisiko, wie aktuelle Studien herausgefunden haben. Denn das Fett besitzt nicht nur krebserregende Eigenschaften, sondern es regt auch die Metastasenbildung an. Besonders für Kinder, die ja gerade Schokoaufstriche und Co. lieben, sind bereits kleine Mengen des Öls ungesund. Und gerade im Beispiel Streichcreme ist eine Menge des Palmöls enthalten. Hier wäre also eine Alternative bestimmt besser.

Palmöl: Nutella ohne Palmöl

Viele Streichcremes verzichten mittlerweile auf Palmöl. Das ist super!


In diesen Produkten steckt Palmöl

Wer jetzt denkt, dass Palmöl eine richtig blöde Sache ist und Produkte damit meiden will, hat es seit 2014 leichter. Denn seitdem ist die Deklaration des Öls Pflicht in Deutschland. Das bedeutet, dass es auf der Inhaltsangabe entsprechend gekennzeichnet sein muss. So könnt ihr ganz einfach erkennen, wo das Öl enthalten ist und wo nicht. Aber beim Essen ist nicht Schluss, denn nicht nur Lebensmittel, auch fast die Hälfte aller Kosmetikartikel enthalten das umstrittene Öl. Wenn du jetzt wirklich etwas hellhöriger geworden bist, solltest du besonders bei folgenden Produkten das Inhaltsverzeichnis sorgfältig lesen, bevor du sie kaufst:

  • Schokoriegel
  • Tütensuppen
  • Tiefkühlgerichte
  • Schokolade
  • Schokokekse
  • Schokoladenaufstrich
  • Müsli
  • Margarine
  • Duschgel
  • Seife
  • Waschmittel

Alternativen zu diesen Produkten findest du mittlerweile fast in jedem Supermarkt. Diese stehen meist sogar im gleichen Regal. Viele Hersteller verzichten heute bewusst auf den Einsatz des umstrittenen Öls und machen es dir dadurch viel einfacher, darauf zu verzichten. Wir halten das auf jeden Fall für eine sehr gute Entwicklung, denn wir wollen zwar leckere Streichcremes und Schokolade essen, aber dabei nicht den Regenwald zerstören. Die Alternativen zu den gängigen Produkten stehen diesen dabei in keinem Belang nach, ihr könnt sie also bedenkenlos kaufen. Oder du machst sie einfach selbst, zum Beispiel Müsli.

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