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Flädlesuppe in tiefem Teller ©stock.adobe.com/defpics

Flädlesuppe – das Rezept aus Schwaben

Dieses Rezept für Flädlesuppe wartet mit Kräuterpfannkuchen und einer selbstgemachten Brühe auf. Koch-Mit zeigt, worauf es beim schwäbischen Klassiker ankommt.

Was kommt Leckeres dabei heraus, wenn man Suppe und Pfannkuchen kombiniert? Eine weitere, schwäbische Spezialität, die wir euch nicht vorenthalten wollen: Flädlesuppe. Der rustikale Geschmack der Suppe ist perfekt für ein deftiges Abendessen, auf das man sich den ganzen Tag freuen kann. Anderen Suppen hat die Flädlesuppe nämlich eines voraus: sie macht super satt! Der Grund dafür sind die schmackhaften Pfannkuchen, die in die Brühe gegeben werden. Diese schmecken nicht nur ausgezeichnet, sondern füllen knurrende Mägen ganz einfach. Außerdem lassen sich beide Bestandteile der Suppe kostengünstig zubereiten. So wird man möglichst günstig satt und genießt trotzdem ein leckeres Gericht. Schwäbischer geht’s nicht.

Brühe für Flädlesuppe

Selbstgemachte Brühe schmeckt immer noch am besten.

Schwäbisch, praktisch, gut: woher kommt die Flädlesuppe?

Früher wurde die Flädlesuppe, in anderen Teilen Deutschlands auch Pfannkuchen- oder Fritatensuppe genannt, als Essen für den nächsten Tag zubereitet. Wenn Pfannkuchen beim Mittag- oder Abendessen übrig blieben, hat man diese am nächsten Tag ganz einfach in eine Fleischbrühe gegeben und beides zusammen serviert. So hat man keine Lebensmittel verschwendet und gleichzeitig vorzüglich gegessen. Das Vorurteil, das Schwaben sehr sparsam sind, darf hier also gerne stimmen. Wir wollen aber nicht warten, bis etwas übrig bleibt und bereiten die Suppe frisch zu.

Pfannkuchen und Flädle für Flädlesuppe

Schön dünn und perfekt gebacken: so müssen Pfannkuchen für Flädlesuppe aussehen.

Was wir aber auf jeden Fall bei unserem schwäbischen Original beachten müssen: dünne Pfannkuchen sind ein Muss! Die Schwaben machen ihre Pfannkuchen nämlich seit jeher richtig dünn. Für den extra Pfiff kommen noch Kräuter in den Teig. Die Fleischbrühe machen wir für unsere Flädlesuppe schön frisch aus Suppenfleisch, und falls etwas übrig bleibt, können wir sie einfach einfrieren und aufheben. Sparsam und effizient. Die Schwaben wären stolz auf uns!

Flädle für die Flädlesuppe

Klein geschnibbelt und bereit für die Brühe sehen die Flädle schon richtig lecker aus.



Schwäbische Flädlesuppe

Zutaten

Für die Brühe

  • 1 kg Suppenfleisch
  • 2 Zwiebeln
  • Etwas Butter
  • 2 TL Zucker
  • 1 Knollensellerie
  • 3 Karotten
  • 2 Stangen Lauch
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 l Wasser
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • 5 getrocknete Pilze

Für den Teig

  • ½ Bund Petersilie
  • ½ Bund Schnittlauch
  • 300 g Mehl
  • 3 Eier
  • 450 ml Milch
  • Etwas Salz
  • Etwas Backpulver
  • Butter zum Braten
Flädlesuppe in tiefem Teller

Endlich vereint: Pfannkuchen und Brühe ergeben Flädlesuppe.

Zubereitung

Schritt 1
Wascht zuerst euer Suppenfleisch. Halbiert die Zwiebeln, bestreut die 4 Hälften jeweils mit einem halben Teelöffel Zucker und setzt sie bei niedriger Hitze mit etwas Butter in eine beschichtete Pfanne. Bräunt sie für die herrlichen Röstaromen an. Schält währenddessen den Knollensellerie und die Karotten und schneidet beides in grobe Stücke. Wascht den Lauch und die Petersilie ab. Schneidet den Lauch in Stücke und hackt die Petersilie für später. Schüttet nun das Wasser in einen großen Topf.

Schritt 2
Gebt das Gemüse zusammen mit dem Fleisch in den Topf. Zum Schluss fügt ihr noch die getrockneten Pilze hinzu und lasst sie dann für 2 Stunden köcheln. Das Salz gebt ihr erst später hinzu, damit eure Brühe den Fleischgeschmack voll aufnehmen kann.

Schritt 3
Während die Brühe köchelt, bereitet ihr eure Pfannkuchen zu. Dazu wascht ihr die Petersilie und den Schnittlauch kurz ab, schüttelt sie trocken und hackt beides möglichst fein. Gebt das Mehl in eine Rührschüssel, schlagt die Eier hinein und schüttet die Milch hinzu. Fügt das Salz und das Backpulver dazu und verrührt alles zusammen mit den Kräutern zu einem Teig. Lasst diesen für 10 Minuten stehen.

Schritt 4
Erhitzt eure Butter in einer Pfanne und backt darin die Pfannkuchen möglichst dünn und goldbraun aus. Macht das so lange bis euer Teig aufgebraucht ist. Rollt die Pfannkuchen oder Flädle dann auf und schneidet sie in Streifen. Wenn ihr zu viele Pfannkuchen habt, könnt ihr sie auch im Ganzen lassen und im Kühl- oder Gefrierschrank aufbewahren.

Schritt 5
Gebt nach etwa einer Stunde die Petersilie zu eurer Brühe und lasst sie weiter köcheln. Nachdem die 2 Stunden um sind, siebt ihr eure Brühe durch ein Küchensieb und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss großzügig ab. Wenn sie perfekt ist, gebt sie in tiefe Teller und legt eure Pfannkuchen hinein. Dekoriert die Flädlesuppe zum Schluss noch mit ein paar Karotten und Kräutern und lasst es euch schmecken!

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